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SPIELBERICHTE Saison 2019-2018

Grande Finale endet als Vizemeister!

 10.03.2019  EHC Herrischried - SC Ursellen  3:3  

 

Vergangenen Sonntag fand zum ersten Mal, das grosse Eishockey-Finale um den Titel des Zentralschweizer Meister, in der Eissporthalle Herrischried statt. Nach dem sensationellen Halbfinalsieg gegen die Argovia Stars sicherte sich der hier beheimatete Eishockey Club Herrischried in ihrer 10. Saison in der Schweiz das grosse Finale «däheim»! Sicher auch mit grosser Freude beim Finalgegner, dem Sport Club Ursellen. Warum? Dazu gleich mehr.

Wie alle Duelle in der Meisterrunde, wurde auch das Finale mit Hin- & Rückspiel gespielt. Während am Mittwoch bereits das Afterwork-Spiel in Worb mit 5:2 für die Berner endete, waren die Vorzeichen für die Lokalmatadore etwas getrübt. Doch die Männer um Spielertrainer Tomas Zourek wussten dass sie ohnehin schon eine klasse Saison absolviert hatten und in diesem Rückspiel nichts zu verlieren hatten. Schliesslich war es in der laufenden Saison bereits das 26-Wettkampfspiel, was gleichzeitig das absolute Maximum an Spielen auf diesem Leistungsniveau bedeute. Dementsprechend gingen die White-Stags motiviert, kämpferisch, sowie konzentriert ans Werk und zeigten warum sie im Finale standen. So boten die «Herrischrieder Jungs» dem neuen Meister SC Ursellen bis zum Endstand von 3:3 (0:1|2:0|1:2) die Stirn.

«Wir haben uns bereits am Anfang der Meisterrunde gewünscht, dass wir hier das Finale bestreiten», sagte der überglückliche SCU-Spieler Marc Zbinden nach dem Spiel und ergänzte sichtlich zufrieden: «Die Stimmung war heute legendär. Einen besseren Saisonabschluss konnten wir nicht haben».

Bereits 30 Minuten vor Spielbeginn war die Halle gut gefüllt. Die Fans boten zum Einlaufen ihrer Helden nochmals eine Choreographie, begrüssten jeden Spieler einzeln lautstark. Als die letzten Zuschauer ihren Platz zum Zuschauer-Saisonrekord (760 Zuschauer) einnahmen war es also angerichtet: Auf dem Eis ging von Beginn an die Post ab und die ersten Chancen liessen nicht lange auf sich warten. Während die Gäste eher Verhalten begannen, schien bei dem ein oder anderen Herrischrieder dann doch noch etwas Nervosität angesammelt zu haben. Dies legte sich allerdings nach einigen Minuten. Besonders die beiden Torhüter – Daniel Mendelin und Daniel Anderegg – kristallisierten sich von Beginn an als starker Rückhalt heraus und schienen beide in hervorragender Verfassung zu sein. In der 17. Minute musste sich dann Mendelin als erster geschlagen geben, nach dem Simon Messerli völlig alleingelassen vor dem Tor zum Schuss kam. Bitter, denn die White Stags erarbeiteten sich von Minute zu Minute ein Chancenplus.

Wer nun dachte, die White Stags gaben sich auf, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Auch im Abschnitt zwei gab es reichlich attraktives Eishockey zu bestaunen. Besonders laut wurde es dann in der 27. Minute, als Flügelflitzer Enver Presheva blitzschnell schaltete und in Unterzahl die Scheibe zum Ausgleich einschob. Noch lauter wurde es knapp sechs Minuten später als Timo Preuss Top-Scorer Kadri Presheva bediente und dieser abgezockt den Puck zwischens Andereggs Beinen hindurch zum Führungstreffer der White-Stags schoss. Das Spiel war gedreht und zwischenzeitlich sah es so aus, als könne das Heimteam die Führung gar ausbauen. Allerdings war der Gegner mit seinen schnellen Gegenstössen jeweils immer brandgefährlich.  So blieb es nach 40 Minuten beim 2:1 Pausenstand und die allerletzten 20 Spielminuten der Saison standen bevor.

Grosse Sorge dann zum Start des Schlussabschnittes: Nachdem zwei EHC Spieler aufeinanderprallten, blieb Alain Willemin regungslos im eigenen Drittel liegen und musste sich mit starken Schmerzen im Brustbereich behandeln lassen. Letztendlich schied der Offensivverteidiger verletzt aus. Gute Besserung an dieser Stelle! Einige Minuten später folgte der nächste Aufreger. Routinier Timo Preuss war dem Gegner enteilt und wurde bei seiner klaren Torchance gefoult.  Der danebenstehende Schiedsrichter zeigte sofort auf Penalty. Diese einmalige Chance liess sich Preuss nicht nehmen, verlud den Gästetorhüter chancenlos und baute die Führung eiskalt zum 3:1 aus. Die Freude in der ganzen Halle, bis auf die der 20 Gästefans, war riesig und beflügelte nochmals das Team. Ja die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt so laut wie wohl kaum zuvor in dieser Saison. Die White Stags drückten weiter, alles was kräftemässig jedenfalls noch möglich war, auf das 4:1… Doch… ja, jeder konnte es vorahnen… Ursellen hatte eine Antwort parat und verkürzte durch Olaf Prinz zum 3:2. Von der einen auf die andere Sekunde herrschte kurz Schockstarre in der Herrischrieder Eissporthalle. Nun mussten also wieder zwei Tore her, um sich in die Verlängerung zu retten, was gegen einen routinierten Gegner wie den SC Ursellen zu diesem Zeitpunkt fasst schon unmöglich erschien. Jeder Spieler gab bis zum Abpfiff zwar noch alles, doch zu guter Letzt fiel dann in der 55. Minute (Überzahlspiel SC Ursellen) der 3:3 Ausgleichstreffer und am Ende durften die Gäste den Titel verdient feiern!

Auch wenn der ganz grosse Traum ausblieb, fand die Stimmung in der Eissporthalle Herrischried keinen Abbruch! Nach einer tollen Siegerehrung fanden die Verbands-Verantwortlichen jede Menge lobende Worte und so endete der Abend sensationell und vor spektakulärer Kulisse mit einem VIZEMEISTER aus Herrischried und einem 3.Liga MEISTER, dem SC Ursellen.

Herzlichen Glückwunsch!

Eins wollen wir uns natürlich nicht nehmen lassen liebe FANS & ZUSCHAUER, liebe SPONSOREN, liebe HELFER und alle die wir hier vergessen haben:

VIIIIIIIIIIIIIIIIELEN DANK FÜR EINE TOLLE, GENIALE, UNVERGESSLICHE, SPORTLICH ERFOLGREICHE SAISON 2018/2019!!!!!


weiter geht’s für die White-Stags am 13. April, dann findet in der Eissporthalle Herrischried wieder der WSP (White-Stags-Pokal) statt. Auch dieses Jahr spielen sechs Teams um den Pokal, bevor die lange Sommerpause ansteht. Weitere Infos zum WSP folgen in den nächsten Tagen auf unser

Facebookseite. https://www.facebook.com/ehcherrischried/


SPIELINFO
Tore:                        0:1 (17.) Simon Messerli; 1:1 (27.) Enver Presheva; 2:1 (34.) Kadri Presheva;
                                3:1 (48.) Timo Preuss; 3:2 (50.) Olaf Prinz; 3:3 (55.) Olaf Prinz
Strafen:


EHC Herrischried:   3x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten; 1x 2+10 Minuten; 1x 2+10+20 Minuten
SC Ursellen:            5x 2 Minuten

Zuschauer:                           760 Zuschauer

Schiedsrichter:                    Niklaus Kiener & Robert Huber

CUP-Finale mit unfairen Bedingungen – so kann man nicht gewinnen!

 02.03.2019  SC Ursellen - EHC Herrischried  5:2  

 

Was haben sich die White-Stags vom EHC Herrischried gemeinsam mit ihren Fans auf das Finale im KBEHV Cup gefreut! Entsprechend fanden über 300 Fans den Weg in die Sporthalle Brünnli in Hasle, um ein attraktives und faires Finale ihrer Helden zusehen. Doch schlussendlich blieb den Hotzenwäldern nur der zweite Platz. Denn die beiden Spielleiter schienen die einzigen beiden Akteure zu sein die nicht bereit waren ein Spiel ordentlich zu pfeifen oder halt eben nur mit dem falschen Fuss aufgestanden waren. Dementsprechend einseitig gepfiffen, war es für die eingeschüchterten Herrischrieder nicht möglich das Spiel für sich zu entscheiden. Das Ergebnis von 5:2 (3:1|1:0|1:1) schmeichelt dem Spielgeschehen.

Kaum hatte das Spiel begonnen, da musste der erste Spieler des deutschen Teams für zwei Minuten in die Kühlbox. Vorausgegangen war ein Zusammenstoss eines Urseller Spieler der seinen eigenen Mannschaftskollegen versehentlich umgecheckt hatte. Da Verteidiger Jonas Schäuble per Zufall teilnahmslos nebenan stand, musste dieser für Zwei Minuten auf die Strafbank….
Es gibt im Eishockey strittige und klare Fouls. Diese, sowie weitere Strafen gegen die White-Stags zeigten an diesem Abend das wenig vorhandene Feingefühl der beiden Schiedsrichter. So verwunderte es nicht, dass der SC Ursellen alle drei Tore im ersten Drittel in Überzahl schoss. Zwei davon sogar in doppelter Überzahl.  
Ein wenig Balsam für die Seele war dann der Anschlusstreffer von Timo Preuss, der ebenfalls im Powerplay traf. Kurz darauf fiel für die White-Stags erneut ein Treffer, nachdem der Schuss zuerst den Pfosten geküsst hatte. Alle, ausser die zwei Unparteiischen, sahen zwar das Netz klar flattern und den Puck im Tor. Doch der Treffer für den EHC Herrischried, der für einen neuen Spielverlauf hätte sorgen können, wurde nicht gegeben.

Das zweite Drittel hatte begonnen und schon fiel die nächste fragwürdige Entscheidung. EHC-Stürmer Tibor Haas wurde von den Schlittschuhen gerissen und zu Recht wurde der Gegner vom Eis gestellt. Was dann folgte, lies die 300 Zuschauer verdutzt aus der Wäsche schauen - Denn für die beiden Schiedsrichter war Haas zu theatralisch gefallen und schickten ihn ebenfalls auf die Strafbank wegen Schwalbe….!? Zudem hätte man sich fragen können, weshalb der Urseller Spieler die Strafe trotzdem abhocken musste !?!?
Zwar viel kurz drauf das nächste Tor für die Berner, nachdem die White Stags auf Geschenkevergabe waren und den Gegentreffer mit einem katastrophalen Fehlpass einleiteten, aber schlussendlich fand das Spiel mindestens auf Augenhöhe statt.  

Die Geschichte des Schlussabschnitts ist schnell erzählt: Beide Teams konnten jeweils noch einen weiteren Treffer erzielen, doch spannend wurde es leider nicht mehr. Zu guter Letzt wurde im Schlussdrittel EHC-Stürmer Timo Preuss mit Knie voraus am Oberschenkel so schwer verletzt, dass dieser mit dem Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht werden musste. Das klar ersichtliche Foul wurde, wie hätte es an diesem Nachmittag auch anders sein sollen, nicht geahndet und so hatten die Zuschauer wieder allen Grund zur Aufregung. «Am Anfang war es unfair und zum Schluss schmerzhaft», schmunzelte der Müllheimer nach dem Spiel. Dieser konnte das Krankenhaus zwar verlassen, bleibt aber für die Finalspiele sehr wahrscheinlich ausser Gefecht.

Gesamt gesehen, blieben im Spiel dreimal verletzte Spieler beider Teams liegen und die Schiedsrichter liesen lieber das Spiel teilweise minutenlang weiter laufen anstand die Gesundheit der Spieler zu priorisieren…. Hierfür zeigte sich wenig Verständnis bei beiden Teams.

Aber wie es im Leben so ist, kann jeder Mal ein schlechten Tag erwischen. Jedenfalls hatten die White Stags einen grossen Spass an einem perfekt- und ehrenamtlich organisierten Cup-Turnier mit vielen, interessanten Spielen. Auch die Organisation dieses Finalmatches mit allem Drumherum war perfekt und lässt die Vorfreude auf die kommende Saison aufblitzen! Vielen Dank den Organisatoren des KBEHV.- Cups und herzlichen Glückwunsch dem SC Ursellen zum Gesamtsieg!

Weiter geht’s bereits Mittwoch für den EHC Herrischried. Dann müssen die White-Stags nach Worb zum Meisterrunden Finalhinspiel. Auch dort treffen die Hotzenwälder auf den SC Ursellen. Unter fairen Bedingungen wird es sicher ein spannendes Duell. 

SPIELINFO
Tore:                     1:0 (3.) Mario Stadelmann; 2:0 (16.) Joel Trostel; 3:0 (16.) Mario Stadelmann;

                             3:1 (18.) Timo Preuss; 4:1 (28.) Christian Tschabold; 5:1 (41.) Sandro Stadelmann;

                             5:2 (47.) Alain Willemin
Strafen:
SC Ursellen:                     10x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten
EHC Herrischried:            11x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten

Zuschauer:                       324 Zuschauer

Noch nie war verlieren schöner!

 27.02.2019  EHC Herrischried - Argovia Stars  5:6  

 

Am Mittwochabend fand das Halbfinalrückspiel in der Meisterrunde zwischen dem EHC Herrischried und den Argovia Stars in der Eissporthalle Herrischried statt. Obwohl das Spiel mitten unter der Woche stattfand, kamen erneut über 700 Zuschauer zum ausschlaggebenden, letzten Halbfinalsspiel und kamen hierbei voll und ganz auf Ihre Kosten: Ein ewiges und emotionales auf und ab! Hüben wie drüben, kaum an Spannung zu überbieten. Zweifacher Rückstand - Ausgleich - Rückstand - Drei Tore Rückstand (Gleich einem Ausscheiden) …. Dazu aber gleich mehr… Doch Fakt bleibt: Das Herrischrieder Team bewies ein ums andere Mal eine wahnsinns Moral und rette sich mit dem 4:6 (0:2|3:3|1:1) nach 60 Minuten und durch das Hinspiel-Ergebnis in Aarau von 3:5 in die Verlängerung. Denn in der Summe hatten jeweils beide Teams eines ihrer beiden Spiele gewonnen und es stand ein Torverhältnis von 9:9 an. Die Verlängerung musste für die Entscheidung sorgen und dort angekommen war die Spannung kaum noch auszuhalten. Im Modus drei gegen drei dauerte es exakt 224 Sekunden bis das entscheidende Tor schlussendlich zu Gunsten des EHC Herrischried fiel.

 

Mittwochabend, 19:30Uhr! Anspiel zum mittlerweile 28sten (!) Spiel in der noch laufenden Saison. Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass die «Herrischrieder Jungs» derzeit immer noch auf zwei «Hochzeiten» tanzen und nun in der Meisterrunde sowie im KBEHV Cup im Finale stehen. Doch bis dahin war es ein weiter und harter Weg. Die letzte Hürde war der amtierende 3. Liga-Meister Argovia Stars, die nach der Hinspiel-Niederlage auf Wiedergutmachung aus waren.

 

Das Spiel startete von Beginn zwar zügig aber doch verhalten und abtastend. Die Jungs aus Aarau in den weissen Trikots und Herrischried in schwarz kamen aber nach einigen Minuten immer besser in Fahrt und vor den jeweiligen Torhüter. Während die Hausherren ihr Chancenplus nicht nutzten, setzte sich nach 13. Minuten Goalgetter Dario Bon der Argovia Stars in Szene und netzte aus dem Slot platziert die Scheibe ins Tor. Keine drei Minuten später kamen die Gäste erneut frei vor das Tor von Daniel Mendelin nach dem die EHC Spieler zu offensiv standen und bauten damit die Führung direkt aus. Torschütze war Adrian Hartmann der gekonnt unserem “Mende” keine Chance lies. Mit diesem Tor stand hiermit auch die Serie auf Ausgleich ehe die Seiten gewechselt wurden.

Gedanklich ging es also mit einem “0:0” in den zweiten Abschnitt und seitens der White Stags bedarf es eine rasche Leistungssteigerung, welche man sofort nach Wiederbeginn spürte. Diese Bemühen trugen keine vier Minuten im zweiten Drittel dann erste Früchte. Nachdem Timo Preuss auf den frei vor dem Tor stehenden Kadri Presheva passte, nützte dieser seine Chance eiskalt zum Anschlusstreffer. Gepusht vom Tor wurde der Druck erhöht und die White-Stags glichen kurz darauf zum Ausgleich aus. Torschütze war dieses Mal Lucas Vlk der frech zwischen den Beinen von Michael Kiser hindurch schoss. Doch die Freude über den Ausgleich hielt nicht lang. Genau genommen brauchte es nur 8 Sekunden für den nächsten Gegentreffer nachdem Dominik Gross wie ein Baseballspieler die Scheibe geschickt in der Luft lenkte und sich zurecht feiern liess. Das Momentum kippte erneut zu den Aargauern. Nach Foul und erneutem Wechselfehler bekamen die Argovia Stars die Chance in doppelter Überzahl um auf die erneute zwei Tore Führung zu drücken. Zum Entsetzen der Zuschauer gelang dies den Gästen in der 37. Minute durch Topscorer Max Piaget. Doch die White-Stags zeigten Kampfgeist und antworteten auf das Tor der Gäste mit einem Tor in doppelter Unterzahl! Torschütze war wieder Lucas Vlk, der Kiser erneut «alt» aussehen liess. Doch auch auf dieses Tor hatten die Argovia Stars eine Antwort parat. Dieses Mal dauerte es 38 Sekunden, da stelle Marco Frei in Überzahl den zwei Tore Vorsprung wieder her.Was für ein Wechselbad der Gefühle - Und es waren ja noch 20 Minuten zu spielen…

So startete das letzte Drittel mit dem Zwischenresultat von 3:5… Gesamt gesehen also immer noch einem “0:0”, welches nach den regulären 60 Minuten Verlängerung bedeutet hätte. «Wir haben an uns geglaubt und wussten das wir nun konzentriert weitermachen müssen. Zwei Tore sind im Eishockey einfach nicht viel», sagte Jiri Pacek nach dem Spiel. Ja entschlossen kamen die White-Stags aus der Drittelpause. Stets am abwiegen genug Druck auf den Gegner aufzubauen, aber hinten nichts anbrennen zu lassen. Angepeitscht von den Heimischen Fans fand das Spiel nun überwiegend auf der Seite der Gäste statt . Doch das Tor blieb für das Heimteam aus und es kam wie es kommen sollte. Oder eben auch nicht. Denn Aarau kam besonders im Powerplay immer wieder zu guten Chancen und erneut Piaget war zum 3:6… Des einen die überhebliche “Freud” des Torschützen, auf der anderen Seite das “Leid”. Denn der Gegentreffer war gleichbedeutend mit dem Saisonende. Kurzum war es wohl genau diese Überheblichkeit welche die Gäste zu unnötigen Fouls hinreissen lies. In doppelter Überzahl war die Chance für die Herrischrieder nun enorm um doch noch den dringend benötigten Anschlusstreffer zu erzielen. Den vielen Platz auf dem Eis nutzte dann der Kapitän Klaus Bächle. Denn J.Pacek konnte einen Abpraller blitzschnell zu Bächle schieben und dieser hämmerte die Scheibe in Maschen. Spannung pur und Chancen hüben wie drüben. Doch es folgten keine Treffer mehr und so musste nach den gespielten 60 Minuten die Verlängerung für die Entscheidung sorgen.  Denn in der Gesamtwertung nach beiden Spielen stand es ja jetzt also 9:9 bei jeweils einem Sieg.

Die 5-minütige Verlängerung fand im Modus «sudden death» statt. Heisst: Wer als nächstes einen Treffer erzielte, ging als Sieger vom Eis. Ausserdem wurde nun anstatt fünf gegen fünf Spieler auf drei gegen drei Feldspieler reduziert. Also viel Platz auf dem Eis und ein Vorteil für technisch fixierte Spieler, welche ja in beiden Teams vorhanden waren und somit eigentlich auch mehr Torraum-Action bringen sollten. Während Daniel Mendelin eine eher ruhige Verlängerung bestritt, bekam Kiser von Minute zu Minute immer mehr zu tun. In der 64.Minute folgte die entscheidende Spielszene von Offensivverteidiger Alain Willemin:  Zuerst lies er den Gegner aussteigen, bewies dann seine Routine und Ruhe und setzte anschliessend das Spielgerät mit ordentlich Dampf unter die Latte ins Tor.  Mit diesem Schlusspunkt wurde der amtierende Meister Argrovia Stars entthront und die Saison 2018/2019  für die Gäste beendet.
Der EHC Herrischried hingegen hat sich mit diesem gefühlten Sieg in das 3.Liga Meisterrunden-Finale geschossen und sich die zweite Teilnahme an einem Finale in dieser Saison gesichert.  Im Cup- sowie dem Meisterrunden- Finale wartet nun der SC Usellen auf die Herrischrieder “White Stags”. Ein Team das mit einigen ehemaligen Profispielern gespickt ist und in dieser Saison als sehr schwer zu Schlagen gilt. Wir sind gespannt!

Während also für zahlreiche namhafte Teams aus der Region die Saison bereits beendet ist, geht die wilde Fahrt der White-Stags immer noch weiter.


Die Spieltermine für die Finalspiele (Hin & Rückspiel) in der Meisterrunde stehen noch nicht fest, aber auf jeden Fall steht am kommenden Wochenende ein weiteres Highlight dieser Saison auf dem Programm!

>>> Das KBEHV Cup-Finaleeeeeeeeeeee! <<<

 

Kommenden Samstag! 16:15 Uhr! Eishalle in Hasle-Rüegsau! Gegen den SC Ursellen! Mögen die Finalspiele beginnen!

STIMME ZUM SPIEL:
Samuel Rechsteiner (26.), Kapitän Argovia Stars: «Das Spiel hier oben ist immer sehr speziell. Vor so vielen Zuschauern zu spielen ist immer eine schöne Sache. Leider muss ich zugeben, dass wir in dieser Serie nicht völlig parat waren, um dieses Duell für uns entsprechend entscheiden zu können. Wir hatten das Ziel den Titel zu verteidigen, doch hatten einfach zu wenig Disziplin bei der Sache und müssen nun die Quittung tragen».

 

SPIELINFO:
Tore:                       0:1 (14.) Dario Bon; 0:2 (17.) Adrian Hartmann; 1:2 (24.) Kadri Presheva; 2:2 (29.) Lucas Vlk; 
                               2:3 (30.) Dominik Gross; 2:4 (37.) Max Piaget; 3:4 (38.) Lucas Vlk; 3:5 (38.) Marco Frei;
                               3:6 (50.) Max Piaget; 4:6 (51.) Klaus Bächle; 5:6 (64.) Alain Willemin
Strafen
EHC Herrischried:            4x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten; 1x 2+10 Minuten
Argovia Stars:                   4x 2 Minuten

 

Zuschauer:                        720 Zuschauer

 

Schiedsrichter:                 Jiri Zdvihal & Michael Egli

White-Stags feiern Finaleinzug im KBEHV Cup!

 24.02.2019  SC Freimettigen - EHC Herrischried  4:5  

 

In einem kuriosen Spiel drehen die White-Stags vom EHC Herrischried die Partie im Schlussdrittel und kontern somit dem SC Freimettigen in eigener Halle gehörig aus. Doch bis es zu diesem Wendepunkt kam, sah man zwei Teams, die sich auf Augenhöhe lange fair duellierten, ohne wirklich grosse Ausrufezeichen setzten zu können. Doch am Ende kamen die fast 150 Zuschauer wieder einmal auf ihre Kosten und sahen ein packendes, sowie actionreiches Spiel, dass einem Halbfinale auf jeden Fall gerecht wurde. Mit dem 4:5 (2:1|0:0|2:4) Auswärtssieg ziehen nun die Hotzenwälder ins Finale ein, dass bereits kommenden Samstag in der Sporthalle Brünnli in Hasle-Rüegsau bei Burgdorf stattfindet.

Viermal waren beide Mannschaften in dieser Saison bereits im KBEHV Cup erfolgreich zugange. Nun stand im Halbfinale in Wichtrach die Entscheidung an ob der SC Freimettigen II oder der EHC Herrischried ins Finale einziehen solle. Doch mit dem SC Freimettigen trafen die Gäste auf ein Team, dass eine ähnlich gute Saison bisher gespielt hatte und zum Beispiel im Viertelfinal den EHC Binningen deutlich mit 6:3 besiegte. So war der Respekt auf beiden Seiten vor Spielbeginn klar präsent.

Top motiviert starteten die Gäste in dieses Duell, die mit dem EHC-Fanbus an dieses bedeutende Spiel angereist waren und somit wieder viele Fans als Unterstützung im Nacken hatten. Keine fünf Minuten waren gespielt und schon klingelte es im Netz von Markus Wälchli, dem Torwart des Heimteams. Torschütze war Topscorer Kadri Presheva, der den Verteidiger links liegen liess und aus dem Slot kraftvoll abschloss. Auch wenn Freimettigen in dieser Szene schlecht aussah, zeigten sie in den folge Minuten, was sie auf dem Kasten hatten. Nur zwei Minuten nach dem Gegentor, eröffnete Freimettigens Topscorer Reto Aebersold auch ihren Skore und glich im Powerplay zum 1:1 (8. Minute) aus. Die Gäste aus dem Hotzenwald hatten schwere Beine im Gepäck und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne besondere Vorkommnisse.  Später durften die Berner dennoch erneut jubeln, nach dem Torschütze Hans Christen zum ersten Führungstreffer sich gekonnt in Szene setzte.

«Im zweiten Drittel hat Herrischried sehr destruktiv Eishockey gespielt. Mit unserem Forechecking konnten wir die Gäste mehrfach in erste Bedrängnis bringen, trotzdem gelang es uns nicht, dass wichtige Tor zum 3:1 erziehen.» sagte Spielertrainer Reto Aebersold resümierend nach dem Spiel und fügte später hinzu: «in dieser Phase hat man gut gemerkt das Herrischried am Abend zuvor noch ein hartes Spiel hatte.» Ja, im zweiten Drittel wirkten die White-Stags sichtlich ausgelaugt vom Spiel 24-Stunden zuvor, so dass spielerisch kaum richtig was zusammen laufen wollte. Freimettigen dagegen setzte Herrischried in zwei bis drei Druckphasen sehr stark unter Druck, aber ohne Resultat.

Im Schlussabschnitt entschieden sich dann die Männer um Spielertrainer Tomas Zourek den Sparmodus aufzuheben und zu gewohnter Stärke zurückzufinden. Führend voran ging auch Kapitän Klaus Bächle, der in der 44. Minute per Schlagschuss, nach schöner Passkombination im Powerplay, den Puck in die Maschen hämmerte. «Zu diesem Zeitpunkt hat das Momentum klar in Richtung Herrischried gekippt, …» gab Reto Aebersold enttäuscht zu. Ja, mit dem Ausgleich wirkten die Hotzenwälder wie wiederbelebt und zeigten Willen und Entschlossenheit. Freimettigen machte sich das Leben ab diesem Zeitpunkt doch gehörig selber schwer. Frustriert setzten sich einzelne Spieler des Heimteams negativ in Szene, was zu logischen Strafzeiten führte. Nun war Herrischried am Drücker und in doppelter Überzahl war dann die Führung der Gäste zurück erkämpft. Torschütze war der Tscheche Jiri Pacek (53. Minute), der goldrichtig am rechten Pfosten, nach einem Reebound nur noch einschieben musste. Dass die Gäste aber auch in Unterzahl brandgefährlich sind, demonstrierte rund 100-Sekunden später Routinier Timo Preuss, der von Kadri Presheva bedient wurde. Doch die Berner zeigten Moral und stemmten noch einmal üppigen Druck gegen die White-Stags. Allen voran der 43-Jährige Reto Aebersold – der rund 250 1. Ligaspiele in seiner Karriere bestritt. Dieser war es auch, der die Hoffnung in der 55. Minute wieder frisch belebte, nachdem er zum zweiten Mal EHC-Torwart Daniel Mendelin überlisten konnte. Doch sagenhafte sieben Sekunden später war die Hoffnung wieder fast begraben! Denn Kadri Presheva und Timo Preuss machten sich nach dem Bully entschlossen in Richtung Tor auf und erzielten erneut den zwei Tore Vorsprung. Doch noch war es nicht entschieden und plötzlich gab es zur Verwunderung aller Herrischrieder ein doch eher umstrittener Penalty. Im Duell eins gegen eins liess Freimettigens Michael Müller bärenstark dem Herrischrieder Schlussmann Mendelin keine Chance (58. Minute). So wurde es bis zur Schlusssirene nochmal richtig Spannend auf beiden Seiten. Doch dann war aus.  Während Herrischried zum wiederholten Mal in diesem Monat Vereinsgeschichte schreibt, ist für Freimettigen die Saison mit dieser Niederlage enttäuschend zu Ende gegangen.
Der Marathon nimmt kein Ende!


Weiter geht’s in der Meisterschaftsrunde – Auch hier das Halbfinale und der Einzug ins Finale?

Am kommenden Mittwoch ist Eishockeyabend angesagt! Halbfinale Teil 2 der Meisterrunde! Rückspiel in der heimischen Eissporthalle um 19:30 Uhr! Die White Stags liegen 5:3 vorne! Gegen den amtierenden Zentralschweizer 3. Liga-Meister – Argovia Stars II! Es ist alles gesagt und angerichtet!
Ein Highlight das sich sicher keiner entgehen lassen sollte! 19 Uuuuuuuu 30 ! - Eissporthalle Herrischried!


Und sobald sich die Konzentration wieder dem Cup nähert, steigt auch schon das Finale!
Am kommenden Samstag, 02. März ist ein weiterer wichtiger Termin für alle EHC-Fans. Die White-Stags spielen zum ersten Mal im Cup-Finale um den Pokal gegen den SC Ursellen.


STIMME ZUM SPIEL:
Tomas Krejci, Co-Trainer EHC Herrischried: «Wir haben zunächst ein Zeit gebraucht um ins Spiel zu kommen, doch dann haben wir heute ein schnelles Spielgesehen, mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Doch wenn wir ein Strich drunter ziehen, ist dieser Sieg absolut verdient. Wir haben an unserem Ziel festgehalten und das Finale erreicht. Allerdings erwartet uns dort nun mit dem SC Ursellen nun ein noch stärkerer Gegner, der uns alles abverlangen wird.»
 

SPIELINFO:
Tore:                      0:1 (5.) Kadri Presheva; 1:1 (8.) Reto Aebersold; 2:1 (15.) Hans Christen; 2:2 (44.) Klaus Bächle;
                              2:3 (53.) Jiri Pacek; 2:4 (54.) Timo Preuss; 3:4 (55.) Reto Aebersold; 3:5 (55.) Timo Preuss;
                              4:5 (58.) Michael Müller

Strafen:
SC Freimettigen II:          11x 2 Minuten
EHC Herrischried:           7x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten

Zuschauer:                      143 Zuschauer

Schiedsrichter:                 Andreas Abegglen & Patrick Jost

Leichtes Déjà-vu beim Halbfinalhinspiel der White-Stags

 23.02.2019  Argovia Stars - EHC Herrischried  3:5  

 

Die White-Stags vom EHC Herrischried haben es geschafft und stehen im Halbfinale der Meisterrunde unter den letzten vier verbliebenen Mannschaften. Am Samstag fand des Hinspiel gegen die Argovia Stars II in Aarau statt, dass schlussendlich den «Herrischrieder Jungs» ein leichten Vorteil für das Rückspiel bietet. Dieses Rückspiel findet am Mittwoch, den 27.02. in Herrischried statt. Ähnlich wie bereits beim letzten aufeinandertreffen, gelang es den White-Stags zum Start des Spiels das Zepter völlig zu übernehmen, bevor es zwischenzeitlich doch wieder sehr spannend wurde. So hatten doch einige der mitgereisten Fans ein leichtes Déjà-vu. Am Schluss fiel das Ergebnis aber diesmal klarer für die White-Stags mit 3:5 (0:3|2:1|1:1) aus.

Während beim Viertelfinalspiel in Aarau lediglich 45 Personen das Spiel Argovia Stars gegen den SC Biberen live verfolgten, war die Zuschauerzahl diesmal deutlich höher. Zufall? Nein, denn der EHC Herrischried war mit seinen zahlreichen Fans in Aarau zu Gast. Ja und diese staunten nicht schlecht als es bereits nach 85 Sekunden 0:1 für ihre White-Stags stand. Dabei war es doch eher das Heimteam, dass scheinbar den besseren Start erwischte und trotzdem Kadri Presheva völlig frei zum Abschluss kommen liess.  Danach war es deutlich ausgeglichener wie zu Beginn. Während sich Torwart Daniel Mendelin mehrfach als sicherer Rückhalt erwies, boten seine Vordermänner immer wieder herrliche Passkombinationen. Besonders war die Kombination, die in der 14. Spielminute, die über Enver Presheva eingeleitet wurde und Alain Willemin in Szene setzte. Dessen Schuss konnte zwar Aaraus Torwart Michael Kiser erfolgreich blocken, aber die Scheibe sprang direkt vor Jiri Pacek, der nur noch draufhalten musste. Keine Minute später musste Kiser erneut hinter sich greifen, nach dem dieser erneut den Puck nicht unter Kontrolle bekam und Timo Preuss abstauben konnte.

Trainer Ralf Hartmann von den Argovia Stars, schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Aargauer legten los und setzten Herrischried direkt nach Wiederanpfiff gehörig unter Druck. Besonders Cédric Piaget stach immer wieder durch gekonnte Einzelaktionen vor. Als dieser zum wiederholten Mal zum Abschluss kam fand der Puck zum Entsetzen des EHC Tross den Weg direkt unter der Latte ins Tor. «Wird das Spiel wieder so ein Krimi wie das letzte aufeinandertreffen» dachte wo möglich der ein oder andere Zuschauer. Doch der EHC fand zurück in die Spur und konnte die Führung in der 29. Minute sogar in Unterzahl durch Willemin weiter ausbauen. Doch die Stars erhöhten das Tempo erneut und erzielten durch Piaget erneut ein Anschlusstreffer, der an diesem Abend kaum zu bremsen schien. 

Auch im Schlussabschnitt blieb es spannend und diese Spannung erhöhte sich um Minute 55. – 56. als gleich zwei EHC Spieler in die Kühlbox mussten und die Argovia Stars wunderschönes Powerplay vorführten. So spielten drei gegen fünf Feldspieler was im Eishockey oft zu einem Tor führt. Dies war auch hier der Fall und Piaget schaltete blitzartig und setzte Mitspieler Chris Bugmann in Szene. Wieder kaum an Spannung zu überbieten, wie beim besagten letzten Duell, am 14. Spieltag in der Meisterschaft. Doch als eine Minute später ein Gästespieler auf die Strafbank musste, kamen die Hotzenwälder kurz vor Schluss auch noch mal in den Genuss in Überzahl auftrumpfen zu können. Dann die Erlösung für die Gäste. Enver Presheva kam über die linke Seite mit hoher Geschwindigkeit und passte in die Mitte zu seinem Bruder Kadri. Dieser hämmerte per Direktschuss das Ding an Torwart Kiser zum 3:5 Endstand.   

STIMME ZUM SPIEL:
EHC-Stürmer Lucas Vlk: «Das Spiel war sehr anstrengt und schnell auf beiden Seiten. Wir haben viel Leidenschaft reingeworfen und bis zum Schluss an uns geglaubt. Für das Rückspiel haben wir jetzt ein zwei Tore Vorsprung, was sicher ein Vorteil ist, aber längst nichts entschieden ist. Wichtig ist, dass wir nicht denselben Fehler wie im Spiel gegen den EHC Bucheggberg begehen und den Start erneut verschlafen. Wenn wir die Leistung von heute wiederholen können, sind wir dem Finale ganz nah.»


SPIELINFO
Tore:                       0:1 (2.) Kadri Presheva; 0:2 (14.) Jiri Pacek; 0:3 (15.) Timo Preuss; 1:3 (22.) Cédric Piaget;
                               1:4 (29.) Alain Willemin; 2:4 (36.) C. Piaget; 3:4 (57.) Chris Bugmann; 3:5 (59.) K. Presheva

Strafen:
Argovia Stars:        7x 2 Minuten; 1x 2+10 Minuten; 2x 20 Minuten
EHC Herrischried:  7x 2 Minuten

Zuschauer:            140 Zuschauer

Schiedsrichter:      Pascal Jaussi & Heinz Egner

Die Reise geht weiter - White-Stags ziehen ins Halbfinale ein!

 17.02.2019  EHC Herrischried - EHC Bucheggberg 6:4  

 

In einem fulminanten Spiel gewinnt der EHC Herrischried im Rückspiel erneut gegen den EHC Bucheggberg II und zieht damit ins Halbfinale der Meisterrunde ein. Zwar starteten die Gäste deutlich zielorientierter und führten früh mit zwei Toren, doch im Mittelabschnitt wende sich das Blatt und die White-Stags und drehten somit das Spiel zum Endresultat von 6:4 (2:3|3:1|1:0).

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte nimmt der EHC Herrischried an PlayOffs teil.
Diese Phase ist eine Belohnung für die gute Arbeit in der regulären Saison und sorgt so für weitere brisante Duelle, bei dem jede Serie das direkte Saisonende bedeuten kann. Die PlayOff-Variante, die in der 3. Regio League in der Schweiz gespielt wird, ist die sogenannte Meisterrunde (SK berichtet), in der jeweils die zwei besten Teams einer jeder 3. Liga-Staffel dran teilnehmen und somit den 3. Liga-Meister erspielen. Diese Saisonphase ist für jeden Hockeyaner das absolute Highlight im Jahr. Dies ist auch für die White-Stags aus Herrischried so. Egal ob Spieler oder Fan – grosse Euphorie ist überall im Hotzenwald zu spüren. «Es ist die schönste Zeit, seit ich Eishockey spiele» sagte Torwart Daniel Mendelin bereits vor dem Spiel gegen EHC Bucheggberg und freut sich nun mit Herrischried unter den letzten 4 von 32 verbliebenden Teams im laufenden Wettbewerb zu sein.

Doch wie bereits vor dem Spiel vermutet, ging es im Spiel sehr heiss zur Sache. Die Solothurner legten tatsächlich los wie die Feuerwehr und attackierten früh. Herrischried wirkte leicht verschlafen und lies dem Gästen besonders in der Defensive zu viel Platz, der knallhart ausgenutzt wurde. So stand es bereits nach sieben Minuten 0:2 für die in Neongrün gekleideten Gäste, die beim zweiten Tor mit dem ersten Powerplay durch Kevin Müller willensstark die Führung ausbauten. Die Fans merkten das ihr Team Unterstützung brauchte und spornten das Team zum wiederholten Mal in dieser Saison mit geballter Stimmung an. Und siehe da, Herrischried fand immer besser ins Spiel. Auffälligster Spieler war in dieser Phase Publikumsliebling Tomas Zourek, der auch mit einem sagenhaften Blueliner – Schuss von der blauen Linie – zum 1:2 verkürzte. Doch die Freude hielt nicht lange, dann die Gäste hatten auf das Tor postwendend eine Antwort mit dem 1:3 parat. Nach einem durcheinander vor Mendelins Tor, war Bucheggbergs Topscorer Matthias Breisinger zur Stelle, der von der Seite gekonnt die Scheibe versenkte. Vier Minuten später fiel dann das nächste Tor. Erneut ein Powerplay-Treffer, diesmal aber für das Heimteam. Per Schlagschuss in den Winkel überwindete Enver Presheva Gäste Torwart Sterchi chancenlos.

Auch das zweite Drittel startete für die Gäste wohl völlig nach ihrem Geschmack. 22 Sekunden waren gespielt und die Scheibe lag bereits zum vierten Mal an diesem Abend hinter dem White-Stags Keeper Mendelin. Hier war Max Büchi der Torschütze. Dann gab es viele Strafen, die von den beiden Schiedsrichtern gegen beide Teams gepfiffen wurden und so für sehr viele Unterbrechungen im Spielfluss sorgte. Doch das Heimteam war das Team, das mit dieser Situation besser zurechtkam und verpasste den Gästen den K.O. Schlag mit drei Toren am Stück. Erst war es Willemin, der wieder kaum zu bremsen war und Preuss perfekt in Szene setzte. Dann Herrischrieds Topscorer Kadri Presheva und zu guter Letzt Kapitän Klaus Bächle, der Eiskalt vor dem Tor agierte. «Diese drei Minuten haben uns das Spiel gekostet» gibt Bucheggbergs Torwart Sterchi nach dem Spiel zu und ergänzt: « Dann war das Spiel gelaufen und wir haben nur noch Emotionen ins Spiel gebracht.  Ja wir sind sehr enttäuscht. »

Diese Emotionen hat man dann besonders im letzten Drittel bemerkt. Ein Drittel das durch eine Strafenflut buchstäblich gekennzeichnet war. Das letzte Tor des Spiels fiel in der 49 Minute durch Timo Preuss. Dieser setzte sich alleine gegen alle Gegner durch und hämmerte dann den Puck in den Winkel, was zu einer gigantischen Stimmungsexplosion in der Eissporthalle Herrischried sorgte. Kurz vor Ende des Spiels sind dann leider noch weitere Sicherungen mit den Gästen durchgebrannt, so dass es erneut zu unschönen Rangeleien kam. Dabei verwiesen die Schiedsrichter auch den Gäste Torwart des Eises und Ersatz-Torwart Frank Menke kam für die letzten 50 Sekunden zum Einsatz. Trotz des ersten Platzes in der regulären Saison endet nun die Saison für den EHC Bucheggberg II mit zwei Niederlagen. Herrischried dagegen steht im Halbfinale und trifft und auf den Ligakontrahenten Argovia Stars, die sich ebenfalls im Viertelfinal durchsetzten.

Kommendes Wochenende spielen somit die White-Stags erst Samstag in Aarau, dann das Halbfinale Hinspiel der Meisterrunde und Sonntag dann in Wichtrach gegen SC Freimettigen im KBEHV Cup, wo der EHC ebenfalls im Halbfinale steht. 


SPIELINFO

Tore:                       0:1 (5.) Marco Frey; 0:2 (8.) Kevin Müller; 1:2 (13.) Tomas Zourek; 1:3 (14.) Matthias Breisinger;
                               2:3 (18.) Enver Presheva; 2:4 (21.) Max Büchi; 3:4 (35.) Timo Preuss; 4:4 (35.) Kadri Presheva;
                               5:4 (38.) Klaus Bächle; 6:4 (49.) Timo Preuss

Strafen:
EHC Herrischried:           10x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten; 2x 10 Minuten
EHC Bucheggberg II:      11x 2 Minuten; 2x 2+2 Minuten; 1x 5+20 Minuten

 

Zuschauer:                      615 Zuschauer

Schiedsrichter:                Benjamin Schaffner & Niklaus Kiener

EHC Herrischried legt in der Meisterrunde einen 5:1-Auswärtssieg vor

 10.02.2019  EHC Bucheggberg - EHC Herrischried  1:5  

 

Eishockey: – Mit einem 5:1 beim EHC Bucheggberg II in Zuchwil legte der EHC Herrischried die Basis, am Sonntag, 18.30 Uhr, im Rückspiel vor eigenem Publikum, den Einzug ins Halbfinale der Meisterrunde klar zu machen. Möglicher Gegner wäre Argovia Stars II, die sich im Hinspiel deutlich mit 7:2 gegen den SC Biberen behauptet haben.

 

In Zuchwil war den Herrischriedern zunächst anzumerken, dass das Pokalspiel vom Vorabend - 5:1 gegen HC Wohlen Freiamt - noch in den Klamotten steckte. Allerdings besorgte Kapitän Klaus Bächle in Unterzahl die Führung in der elften Minute. Alain Willemin nutzte danach gewährte Freiheiten zu seinen ersten beiden Treffern, erhöhte (12./15.) zum 3:0.

 

Kurz vor Ende des zweiten Drittels einer über weite Strecken durchaus aggressiven Partie,überschlugen sich die Ereignisse. Erst hatte Willemin beim 4:0 dem Bucheggberger Torwart Nils Sterchi mit einem Schuss von der blauen Linie keine Chance gelassen, dann mussten die Unparteiischen noch mit der Schlusssirene eine wilde Keilerei auflösen und schickten je zwei Spieler beider Teams auf die Strafbank.

 

Den Anschlusstreffer durch Benjamin Hofstetter (50.) konterte Jiri Pacek (57.) nach einem Abpraller mit dem 5:1

Quelle: https://www.suedkurier.de/region/regionalsport/regionalsport-hochrhein/EHC-Herrischried-legt-in-der-Meisterrunde-einen-5-1-Auswaertssieg-vor;art3111,10046983

EHC Herrischried im Halbfinale des KBEHV Cup!

 09.02.2019  EHC Herrischried - HC Wohlen-Freiamt  5:1  

 

Trotz Fastnachtszeit fanden wieder fast 400 Personen den Weg in die Eissporthalle Herrischried und bestaunten Eishockey vom feinsten.  Zwei Teams die spielerisch und technisch sich sehr ähneln, sorgten bis zum Schluss für beste Unterhaltung. Schlussendlich zeigte die Spielstands-Anzeige das Endergebnis von 5:1 (0:1|3:0|2:0) zu Gunsten der Hausherren und der damit verbundene Halbfinaleinzug an.

Der EHC Herrischried und der HC Wohlen-Freiamt kennen sich eigentlich sehr gut vom Ligaalltag. Doch zu Beginn nahm der HC Wohlen-Freiamt das Zepter mehrheitlich in die Hand und es zeichnete sich ab, dass beide Torhüter an diesem Spiel nur sehr schwer zu überwinden waren.
Eine der besten Chancen im ersten Abschnitt hatte das Heimteam, doch dieser Schuss landete nur an der Torumrandung. Viele dachten das Spiel ginge Torlos in die Pause, doch dann kam der grosse Auftritt vom 44-jährigen Patrick Siegwart, der lange beim EHC Olten in der zweithöchsten Schweizer Liga spielte. Dieser kam alleine vors Tor von Daniel Mendelin und spielte sehr clever zwischen den Beinen hindurch zum 0:1 - 32-Sekunden vor dem Pausenhorn.

Unterm Strich waren die Gäste besser im Spiel, auch zu Beginn des Mittelabschnitts. Doch dann gelang das erste Tor zum Ausgleich durch Enver Presheva. Seitens der Gäste führte der Treffer zu heissen Diskussionen, sahen diese den Puck doch nicht hinter der Torlinie. Doch der Schiedsrichter war sich seiner Sache sicher und gab den Treffer. Zurecht! Im Nachhinein bestätigten auch die Zuschauer hinter dem Tor, dass die Scheibe ganz schnell einschlug und genauso schnell den Weg aus dem Torgehäuse zur Fanghand des Gästetorhüters fand. Ein wahrer Weckruf für die Hausherren, die nun endlich zu 100% ins Spiel gekommen waren. Auch beim zweiten Tor erwischte es Wohlens Schlussmann Fabian Klaas zwischen den Beinen hindurch, als der Herrischrieder Mark Frommherz am schnellsten reagierte und einen Abpraller solide ausnutzte. Erneut ein sogenanntes «five hole» gab es auch beim dritten Tor, also wieder durch die Beine! Und wieder war es Mark Frommherz (39.) der fast schon zum Matchwinner avancierte. So war das Spiel in kürzester Zeit gedreht und die White-Stags konnten etwas beruhigter in die zweite Pause.

Während die Gäste die ersten 30 Minuten ein optisches Übergewicht hatten, wendete sich das Blatt und die Herrischrieder drückten aufs Gaspedal. Auch EHC Torwart Daniel Mendelin zeigte sich wieder einmal in hervorragender Verfassung und brachte die gegnerischen Sturmreihen vermehrt zum Verzweifeln, wenn es doch noch brenzlig wurde. Wohlen wollte sich nicht geschlagen geben, das war zu spüren und wurde Richtung Ende vom Spiel immer offensiver, doch konnten die Gäste das Spieldiktat nicht mehr an sich reissen. Das sorgte auch wieder zu guten Konterchancen zugunsten der White-Stags. Einer davon ging über den Offensivverteidiger Alain Willemin, der Jiri Pacek in Szene setzte und dieser die Scheibe perfekt in den Winkel hämmerte (54.). Nun war die Vorentscheidung gefallen und die Mienen der Gäste wirkten wie versteinert. Die Messe war noch nicht gelesen, denn nur 90 Sekunden später klingelte es erneut in Wohlens-Tor. Torschütze war dieses Mal Lucas Vlk, der den Puck mutterseelenallein im Slot erhielt und sich die Chance nicht nehmen liess und eiskalt am verdutzten Goalie einnetzte.

Somit steht der EHC Herrischried zum ersten Mal im Halbfinale des KBEHV Cup. Dort treffen die Hotzenwälder jetzt auf den SC Freimettigen, Vizemeister in der 3. Liga «Gruppe 4». Termin für das Spiel steht allerdings noch nicht fest.

 

SPIELINFO

Tore:                              0:1 (20.) Patrick Siegwart; 1:1 (36.) Enver Presheva; 2:1 (38.) Mark Frommherz;
                                      3:1 (39.) Mark Frommherz; 4:1 (54.) Jiri Pacek; 5:1 (55.) Lucas Vlk

Strafen
EHC Herrischried:          8x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten; 1x 2+10 Minuten
HC Wohlen-Freiamt:      4x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten

 

Zuschauer:                     390 Zuschauer

Schiedsrichter:                Jürgen Hahmann & Niklaus Kiener

White-Stags schreiben Vereinsgeschichte!

 27.01.2019  EHC Herrischried - Argovia Stars 6:5  

 

In einem fulminanten Spiel gewinnt der EHC Herrischried vor der neuen Saison-Rekord-Kulisse mit etwa 800 Zuschauern (Offiziell 720 Zuschauer) denkbar knapp mit 6:5 (3:0|0:2|3:3) gegen die Argovia Stars und qualifizieren sich somit für die bald beginnende Meisterrunde.

Es war Sonntagabend; In der Eissporthalle Herrischried standen sich zwei Teams gegenüber, die mit aller Macht einen der beiden ersten Plätze gerne innehätten. Das eine Team ist der amtierende 3. Liga- Meister der Zentral Schweiz – die Argovia Stars II - die das Hinspiel klar und souverän mit 6:2 für sich entscheiden konnten. Und auf der anderen Seite das Heimteam – die White-Stags vom EHC Herrischried – die zu Hause bis dato seit 11 Partien ungeschlagen waren. Während die Gäste noch ein Spiel weniger haben (Es folgt kommende Woche das Nachholspiel beim EHC Rheinfelden), waren die «Herrischrieder Jungs» in Zugzwang, denn der im Nacken lauernde EHC Binningen hatte bereits am Vorabend vorgelegt und sich mit dem Sieg gegen den SC Reinach auf einen der qualifizierenden Plätze für die Meister-Runde vorbei geschoben und für kurze Zeit sogar den ersten Rang eingenommen. Somit war Spannung, Aktion und Adrenalin von Beginn an im Spitzenspiel vorprogrammiert:

Mit dem klaren Saisonziel, sich für die Meister-Runde zu qualifizieren gingen die White-Stags Spieler direkt nach dem Anpfiff couragiert ans Werk. Dies zahlte sich exakt 110 Sekunden später aus und schon führte das Heimteam. Eingeleitet durch Enver Presheva, der gekonnt das Spielgeschehen vorschob, setzte er Lucas Vlk in Szene. Dieser spielte scharf in den Slot, wo Kadri Presheva goldrichtig stand und den Skore eröffnete. Die Gäste aus Aarau wirkten, im Gegensatz zum Hinspiel, sehr verunsichert. Besonders Torwart Michael Kiser schien konfus zu sein, der quasi jeden Schuss nur abprallen lies. In Minute 18. dann der Ausnahmezustand. Die über 800 Zuschauer bejubelten das wohl schönste Tor des Abends. Nach einem perfekten Konter über Kadri und Enver Presheva landete die Scheibe beim freistehenden Vlk, der mit einem Strahl zum 2:0 draufhielt. Doch es kam noch dicker für die Gäste. Sechs Sekunden vor der Drittelpause klingelte es gleich nochmal im Gästenetz. Erneut war Top-Skorer Kadri Presheva zur Stelle.

Während das erste Drittel ganz im Geschmack der Zuschauer verlief, kippte allerdings das Momentum und die Argovia Stars kamen besser ins Spiel. Die Herrischireder waren sich mit der 3:0 Führung zu sicher und nahmen die Geschwindigkeit vom ersten Drittel nicht mehr an. Doch Torchancen und Pace flachten weitestgehend ab. Dann jedoch der Doppelschlag der Gäste um die Minute 30: Erst war es Dario Bon, der zwar gekonnt nachsetzte, allerdings beim ungefährlichen Abschluss Glück hatte; denn ein EHC-Verteidiger fälschte die Scheibe unhaltbar ins eigene Tor ab. Wenige Sekunden später war es Gäste-Kapitän Samuel Richtsteiner, der von der EHC Verteidigung übersehen wurde und fast ungestört mit einem sauberen Backhander zum 3:2 Anschlusstreffer traf. Erst danach kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel. Denn es waren noch sehr viele brenzlige Situationen die in Unterzahl bewältigt werden mussten und mit Bravour gelöst wurden, ehe die Seiten zum letzten Mal getauscht wurden.
 

Während die Fans die Pause wahrlich vor lauter Anspannung genauso benötigten wie ihr Team, wurde auch gefachsimpelt…. Niederlage? Verlängerung? Doch die drei nötigen Punkte?
Die Spannung hielt an bis zur letzten Sekunde. Noch war nichts entschieden. An Dramatik war dieses Spiel nicht zu überbieten!


Die nächsten Tore fielen in Minute 43. Erst für das Heimteam, dann für die Gäste. Während Vlk sein zweites Tor im laufenden Spiel schoss, machte Stefano Di Dio den nächsten Anschlusstreffer quasi im direkten Gegenangriff. Doch keine zwei Minuten später stellte Kapitän Klaus Bächle die zwei Tore Führung wieder her. Dabei überwand er die Verteidigung mit hoher Geschwindigkeit und überwindete auch Torwart Kiser makellos. Wie Bächle traf zwei Minuten später Marco Frei ebenfalls in Überzahl zum zwischenzeitlichen 5:4.
Was nun folgte, lies die komplette Eishalle verstummen: Fünf Minuten vor Schluss, nach einem Durcheinander vor dem EHC Tor, kam die Scheibe plötzlich frei vor Max Piaget zum Liegen. Dieser brauchte nur noch einschieben und plötzlich stand das Spiel 5:5 und auf der Kippe. Doch der Hexenkessel in Herrischried gab nicht auf und motivierte noch einmal die heimischen White-Stags zum Endspurt. Und tatsächlich fiel doch noch das erlösende und vor allem verdiente, sechste Tor für Herrischried. Dieses Mal durch Enver Presheva, der mit wahnsinniger Geschwindigkeit ins Drittel fuhr und gekonnt einnetzte. Dann die letzten zwei Minuten: Während die heimischen Fans «Werdet zur Legende – kämpfen bis zum Ende…» inbrünstig sangen, wurde auf dem Eis um jeden Zentimeter gekämpft. Doch die Argovia Stars drückten vergeblich auf den Ausgleich.
Dann war Schluss und die White-Stags feierten den Einzug in die Meister-Runde.
Somit qualifizieren sich die Herrischrieder «White Stags»  zum ersten Mal für weitere Spiele, gegen Teams aus anderen 3. Liga Gruppen. Informationen zu diesen Spielen flogen bald.

Dann wäre ja noch die 2te Mission! Das KBEH CUP Viertelfinale!
Am Samstag, den 09. Februar ist erneut der HC Wohlen-Freiamt zu Gast in Herrischried.  Der 1/4- Finale Fight um den Einzug unter die Top 4 beginnt um 19:00Uhr. Schaffen es die White Stags, den Gegner erneut ohne Sieg nach Hause zu schicken?

 



SPIELINFO

Tore:                     1:0 (2.) Kadri Presheva; 2:0 (18.) Lucas Vlk; 3:0 (20.) K. Presheva; 3:1 (30.) Dario Bon;

                              3:2 (31.) Samuel Richtsteiner; 4:2 (43.) L. Vlk; 4:3 (43.) Stefano Di Dio;

                              5:3 (45.) Klaus Bächle; 5:4 (47.) Marco Frei; 5:5 (56.) Max Piaget; 6:5 (58.) Enver Presheva

Strafen:
EHC Herrischried:            5x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten
Argovia Stars:                  5x 2 Minuten; 1x 10 Minuten


Zuschauer:                        720 Zuschauer

Schiedsrichter:                 Robert Engler & André Ruchti

White Stags vom EHC Herrischried holen wichtige drei Punkte

 19.01.2019  EHC Rheinfelden - EHC Herrischried 2:6  

 

Im Lokalderby zwischen dem EHC Rheinfelden und dem EHC Herrischried war viel Action auf dem Eis geboten. Neben acht Toren gab es auch viele Nicklichkeiten und nach einem Foul eine grössere Rangelei, bei dem gleich mehrere Spieler daran verwickelt waren. Doch am Ende war es wie bereits im Hinspiel – ungefährdeter Sieger waren die Hotzenwälder, die sich mit einem 2:6 (2:0|0:4|0:2) durchsetzten.  

Den Start erwischte das Heimteam wesentlich besser als die Gäste. Rheinfelden wirkte entschlossen und erzielte so die Tore eins und zwei. Den White-Stags blieb dabei nur das Nachsehen, die im ersten Drittel nicht annähernd auf Augenhöhe mit dem Gegner waren und noch nicht in den nötigen Gang hochschalteten.

Das änderte sich dann aber nach der Pausenansprache von Spielertrainer Tomas Zourek und binnen vier Minuten war der Ausgleich zurück erkämpft. Dabei netzte zuerst Enver Presheva ein, der von seinem Bruder die Scheibe serviert bekam. Kurz darauf war es Top-Scorer Kadri Presheva selbst, dem bereits sein 22 Tor in der laufenden Saison gelang. Die White-Stags wirkten wie ausgewechselt, während Rheinfelden mehr und mehr den Faden verlor. Dann traf auch Kapitän Klaus Bächle zur ersten Führung der Gäste und nur wenige Minuten später stand es sogar 2:4. Hier war der Torschütze Mark Frommherz, der sich beim Überzahlspiel gekonnt in Szene setzte und die Scheibe im kurzen Eck gekonnt einnetzte.

Auch im Schlussabschnitt liess der EHC Herrischried nichts mehr anbrennen. Auch die Tore fünf und sechs der Gäste fielen wieder kurz nacheinander. Erst war es Offensivverteidiger Alain Willemin, dann erneut Klaus Bächle. Beide Male kam dabei der Assist vom Tschechen Enver Presheva, der somit Torvorlage 19 und 20 verbuchen konnte. Die restlichen Minuten des Spiels waren mit unnötig viel Härte geprägt. Bei einem hässlichen Cross-Check gegen Herrischrieds Tibor Haas artete dann die Szene aus und es kam zu einer wüsten Schlägerei. Hier verteilte ein sichtlich sehr angespannter Schiedsrichter, der schon von Beginn an mehrheitlich viel Redebedarf mit den Gästen hatte, viele Strafminuten, während sein Kollege wesentlich entspannter wirkte und bedeutend “cooler” rüberkam. Insgesamt wurden es dann im Spiel tatsächlich 137-Strafminuten, einige davon kaum nachvollziehbar. Doch am Spielgeschehen, nahm das kein Einfluss mehr. So holten sich die Gäste vom EHC Herrischried nicht nur die drei Punkte, sondern kehrten auch mit allen Wertsachen und sonstigen Gegenständen wieder heim. Letzteres ist für die Gästeteams in Rheinfelden nicht immer gewährleistet und selbstverständlich.

<<< Letzter Spieltag verspricht Spannung wie noch nie! >>>

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie spannend der letzte Spieltag werden wird. So stehen derzeit drei Teams punktgleich (30 Punkte) auf den oberen drei Rängen. Angeführt von den Argovia Stars, die noch ein Spiel weniger haben, folgen der EHC Herrischried und der EHC Binningen. Nachzügler Wohlen lauert dahinter mit 27 Punkten auf einen der beiden vorderen Plätze, die eine Qualifizierung für die Meisterrunde mit sich bringt. Während der EHC Binningen auf den Tabellenfünften SC Reinach trifft und der HC Wohlen Freiamt auf den Tabellensechsten (HC Fischbach Göslikon) stösst, müssen die White-Stags zu Hause die schwierigste Hürde nehmen und gegen den Tabellenführer ran.

Spannung ist also im Spitzenspiel EHC Herrischried gegen Argovia Stars auf jeden Fall garantiert. Spielbeginn ist am Sonntag, 27.01. in der Eissporthalle Herrischried um 18:30 Uhr.
 

SPIELINFO
Tore:                                1:0 (10.) Silas Karlin; 2:0 (12.) Dominique Flückiger; 2:1 (23.) Enver Presheva;

                                        2:2 (24.) Kadri Presheva; 2:3 (34.) Klaus Bächle; 2:4 (39.) Mark Frommherz;

                                        2:5 (45.) Alain Willemin; 2:6 (48.) Klaus Bächle

Strafen
EHC Rheinfelden:            5x 2 Minuten; 1x 2+2 Minuten; 2x 2+10 Minuten; 1x 2+25 Minuten
EHC Herrischried:            4x 2Minuten;  1x 2+2 Minuten; 1x 5+20 Minuten; 1x10 Minuten; 1x 25 Minuten

Schiedsrichter:                 Horst Lauper & Urs Ryser

Zuschauer:                       184 Zuschauer

EHC Herrischried gewinnt auswärts gegen den HC Fischbach Göslikon

 13.01.2019  HC Fischbach Göslikon - EHC Herrischried 1:10  

 

Pflichtaufgabe der White-Stags beim Auswärtsspiel gegen den HC Fischbach Göslikon erfüllt. Zwar sieht das Ergebnis mit 4:10 (2:3|1:4|1:3) für die Hotzenwäder recht stattlich aus, aber zufriedene Gesichter sehen anders aus. So erwies sich das Spiel lange Zeit für recht schleppend und mühsam.

Mit widrigen Wetterverhältnissen startete das Spiel pünktlich im neuen Schüwo Park in Wohlen. Zwar wurden die Spieler und wie auch Zuschauer dank der neu überdachten Eisbahn vom Regen nicht nass, aber ein starker Wind zog permanent in die Spielstätte. Dies sorgte für sehr unangenehme Bedingungen vor Ort. Doch die Sportler liessen sich davon nicht beirren. Besonders die Gäste aus Herrischried schienen zum Start des Spiels entschlossener zu sein, hier die drei Punkte für sich zu sichern. Dies zeigte sich auch nach sieben gespielten Minuten, als die Resultatanzeige bereits den Spielstand von 0:3 anzeigte. Wie bereits vergangene Woche eröffnete ruinier Timo Preuss im Spiel den Skore (3. Minute). Tor Nummer zwei fiel kurzdrauf durch Youngstar Mark Frommherz, nach einem herrlichen Sololauf (7.). Nach Wiederanpfiff war es dann lediglich 13 Sekunden später Lucas Vlk, der die Scheibe ebenfalls an HC Torwart Maurits de Jongh vorbei legte. Die meisten Zuschauer dachten zu diesem Zeitpunkt wohl, dass nun alles bereits entschieden sei, doch das Heimteam kam zurück und lauerte auf Konter. Diese Bemühungen wurden kurzdrauf auch mit zwei Anschlusstreffern belohnt. Erst war es ein unhaltbarer Schuss (11.), der von einem EHC Verteidiger unhaltbar für Torwart Daniel Mendelin abgefälscht wurde. Später war es ein Rebound durch Matthias Konrad (15.) der zum Pausenresultat von 2:3 führte.

Auch zum Start des zweiten Drittels hatten die Gäste den Faden weiterhin völlig verloren. Zwar kreierten die White-Stags eine grosse Anzahl an Chancen, doch zählbares blieb mehrfach aus. Hingegen war Fischbach, die zwar deutlich weniger Chancen hatten, wesentlich effizienter. Dies führte dann in Minute 28. zum Ausgleichstreffer durch Yves Simmen. Doch die Gäste steckten diesen Rückschlag schnell weg und fanden zurück in die Spur. Keine 30 Sekunden später war die Führung zurückerkämpft. Das Tor fiel in einer druckvollen Angriffswelle, bei dem FiGö Torwart de Jongh ausrutschte und nicht mehr auf die Kufen fand. So kannte Vlk sein zweiter Treffer markieren, in dem er die Scheibe über den am bodenliegenden Keeper hämmerte. Kurzdrauf traf auch Kapitän Klaus Bächle (34.) im Powerplay, der aus dem Slot ungestört abschliessen durfte. Fischbach schien ausgeknockt und das EHC-Top-Scorer-Gespann Presheva – VlK – Presheva machte direkt weiter Druck. So legten die Gebrüder den Puck zum wiederholten Mal für Vlk auf, der sein Hattrick in Minute 35. Feiern durfte. Gleichzeitig war dieser Treffer auch bereits schon das 70. Tor für die White-Stags aus Herrischried in dieser Meisterschaftssaison. Auch das Tor zum 3:7 ging noch mal auf das Konto von Frommherz, der wie Bächle im Powerplay traf.

Klar, das Resultat war eindeutig zum Start der letzten 20-Minuten. Auch der achte Treffer des EHC Herrischried schien der Anfang von einem spannenden Drittel zu werden. Dabei setzte sich Verteidiger Alain Willemin (43.) sensationell in Szene und katapultierte das Spielgerät mit einem Affenzahn erst gegen den Pfosten und von dort ins Tor.  Doch dann folgte ähnlich wie im ersten Drittel ein sehr mühsamer Abschnitt, bei dem zählbares wieder klar auf der Strecke blieb. Zwar konnte Goalgetter Kadri Presheva noch zwei Tore erzielen, aber hinten wirkten die Gäste mehrfach nervös oder hektisch. Das führte auch im letzten Drittel zu einem Gegentor. Daran muss gearbeitet werden, um hinten wieder stabil zu stehen.

Weiter geht’s für die White-Stags bereits kommenden Samstag auswärts in Rheinfelden. Dort treffen die Hotzenwälder auf die zweite Mannschaft des EHC Rheinfelden.

 


SPIELINFO
Tore:                                                   0:1 (3.) Timo Preuss; 0:2 (7.) Mark Frommherz; 0:3 (7.) Lucas Vlk;

                                                           1:3 (11.) Lars Simmen; 2:3 (15.) Matthias Konrad; 3:3 (28.) Yves Simmen;

                                                           3:4 (29.) Lucas Vlk; 3:5 (34.) Klaus Bächle; 3:6 (35.) Lucas Vlk;

                                                           3:7 (38.) Mark Frommherz; 3:8 (43.) Alain Willemin;

                                                           3:9 (49.) Kadri Presheva; 4:9 (56.) Lars Simmen; 4:10 (60.) Kadri Presheva

Strafen:
HC Fischbach Göslikon:                   7x 2 Minuten
EHC Herrischried:                             3x 2 Minuten

 

Zuschauer:                                        35 Zuschauer (laut Rapport) – 60 geschätzt.

Schiedsrichter:                                 Mike Hartmann & Heinz Egner

Drei-König-Spiel in Herrischried vor über 700 Zuschauer!

 06.01.2019  EHC Herrischried - SC Reinach 7:2  

 

Das neue Jahr hat begonnen und der Eishockeyspielbetrieb ist bereits wieder voll im Gange. So auch beim Eishockey Club aus Herrischried, der zum Drei-König-Spiel den Schlittschuh Club Reinach zu Gast hatte. Wie schon in den vergangenen Jahren war die Eissporthalle zu diesem gut gelegenen Spiel für diese Saison rekordverdächtig gut besucht. Am Schluss gewann das Heimteam – die White-Stags – klar mit 7:2 (2:0|4:0|1:2) gegen die Lions und bleibt somit auf heimischen Eis weiterhin ungeschlagen. Zudem spendete das Heimteam pro Eintritt 1€ an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Die stolze Summe von 888€ rundete der Verein zudem auf glatte 1000€ auf!

Feiertag in Deutschland – Eishockeyfest in Herrischried. «So voll war die Eishalle schon lange nicht mehr» hörte man den einen oder anderen Zuschauer sagen. Ja, die Halle war wirklich gut besucht und auch die Gäste des SC Reinach waren lobenswert voll mit Fans im Gepäck angereist, so dass bereits vor Spielbeginn eine tolle Atmosphäre bot. Auch die Herrischrieder Fans liessen es sich nicht nehmen ihre Mannschaft mit einem 12m Banner, sowie einem Schwarz-Weiss-Roten Fahnenmeer beim Einlaufen ihrer Mannschaft, die samt den Jugendspielern der Altersklasse «Bambini» aufliefen, zu begleiteten. Die 4 bis 8-jährigen Nachwuchsspieler durften nämlich jeweils mit einem Spieler der White-Stags auf das Eis einlaufen. Dieser Moment bot für jeden einzelnen von ihnen bestimmt etwas ganz Besonders.

Die Suppe war also angerichtet und ehe das Spiel begonnen hatte, so wurde es fast direkt wieder unterbrochen. Nein kein Foul, kein Abseits oder ähnliches. Es war der erste Treffer gefallen. Die Startformation der White-Stags legten los wie die Feuerwehr. Allen voran Timo Preuss, dem sein achter Saisontreffer gelang. Dieser Blitzstart schockte die Gäste sichtlich und sorgte gleichzeitig im Lager des Heimteams für grossen Jubel. Während das Heimteam weiter Druck ausübte, dauerte es bis zur neunten Minute, bis der erste sehenswerte Schuss der Gäste auf das Tor von Daniel Mendelin kam. In der 15. Minute kam dann das verdiente 2:0 durch Kadri Presheva. Dieser setzte energisch nach und katapultierte die Scheibe mit einem satten «Backhand» Schuss an Torwart Tobias Haudenschild. Dieser konnte allerdings den Puck nicht unter Kontrolle bringen und so kullerte das Spielgerät doch noch über die Linie.

Wie bereits im ersten Abschnitt ging es im zweiten Drittel zwischen beiden Teams sehr fair und mit schnellem Eishockeysport weiter. Zunächst kamen die Gäste aus dem Kanton Aargau besser ins Spiel und kamen zu mehr Abschlüssen. Doch dadurch entstanden hinten grössere Lücken, die die Herrischried für sich zu nutzen wusste. Erst war es Lukas Küng der in der 25. Minute von Tibor Haas bedient wurde. Später im Power Play Lucas Vlk (29.) und Kadri Presheva (33.). Danach war das Spiel für SC Torwart Tobias Haudenschild zu ende, der sein Platz mit Joel-Pascal Christen tauschte. Doch auch dieser musste zwei Minuten nach seiner Einwechslung sich gegen Kadri Presheva geschlagen geben, dem neben seinem Hattrick gleichzeitig sein 19. Treffer in dieser Saison gelang.

Auch wenn das Spiel bis dahin eher einseitig war, gab sich der SC Reinach nie auf. Es ist zwar nicht bekannt was SC-Trainer Siegwart seinen Männern in der zweiten Drittelpause sagte, aber es muss gewirkt haben. Angetrieben von den eigenen Fans gelang es den Gästen binnen 59 Sekunden zwei schön herausgespielte Tore zu erzielen. Erst war es im Powerplay der erst 18-jährige Joel Augstburger der von der Herrischrieder Abwehr völlig vergessen wurde, später traf Routinier Rico Troxler aus dem Gewühl. Die Lions wirken wie ausgewechselt, während sich die Hausherren sichtlich auf der hohen Führung ausruhten. Jedoch sorgten heldenhafte Sprints wie zum Beispiel von Tomas Zourek oder Alain Willemin dazu, dass die Scheibe meist fern vom eigene Tor blieb. Erst dann wurde jedem klar das man auch die letzten 20 Minuten doch noch mal aufs Gas drücken musste, um den aufkommenden Löwen den Zahn endgültig zu ziehen. Schlusspunkt setzte der zuletzt genannte Willemin 26 Sekunden vor Schluss, der für den Endstand von 7:2 sorgte.

Am Ende war es eigentlich wie immer bei dieser Spielpaarung, ein munteres und sehr ansehnliches Eishockeyspiel zwischen dem SC Reinach und dem EHC Herrischried. Die zwei souveränen Schiedsrichter sorgten mit einer klaren Linie jederzeit für einen reibungslosen Spielverlauf, so dass jeder voll auf seine Kosten gekommen sein sollte. 

Drei Spiele vor Saisonende stehen die «White Stags» nach wie vor mit 24 Punkten hinter dem Tabellenführer Argovia Stars (10 Spiele – 27 Punkte) und dem Tabellenzweiten EHC Binningen (11 Spiele – 27 Punkte) auf dem dritten Tabellenplatz. Eine richtig, richtig heisse Phase scheint vorprogrammiert zu sein. Schauen wir etwas in den Liga-Spielplan, so ergeben sich noch einige hochbrisante Spiele die für Spannung bis zum Schluss sorgen dürften. Denn der EHC Binningen empfängt nächste Woche den Tabellenführer, während die Herrischrieder sich keinen Ausrutscher beim HC Fischbach-Göslikon leisten dürfen.

 

SPIELINFO

Tore:                           1:0 (1.) Timo Preuss; 2:0 (15.) Kadri Presheva;
                                   3:0 (25.) Lukas Küng; 4:0 (29.) Lucas Vlk; 5:0 (33.) KadriPresheva;

                                   6:0 (38.) Kadri Presheva; 6:1 (41.) Joel Augstburger; 6:2 (42.) Rico Troxler;

                                   7:2 (60.) Alain Willemin

Strafen:
EHC Herrischried:            4x 2 Minuten
SC Reinach:                     6x 2 Minuten

Zuschauer:                         700 Zuschauer

Schiedsrichter:                 Jiri Zdvihal & Rudolf Vorburger

Auswärtspleite in Basel für die White-Stags vom EHC Herrischried

 22.12.2018 EHC Binningen - EHC Herrischried  4:2  

 

Die White-Stags verlieren in Basel gegen den EHC Binningen knapp mit 4:2 (1:0|2:1|1:1) und rutschen damit in der Tabelle auf den dritten Tabellenplatz ab. Doch obwohl viele Strafen das Spiel extrem träge machten, blieb es bis zum Schluss spannend. Ein absoluter Seltenheitswert gab es in der 58. Minute zusehen, als der Gäste Torwart Daniel Mendlin wegen höhnischen Applaus des Eises verwiesen wurde.

Das letzte Spiel des Jahres, führte die erste Mannschaft des Eishockey Clubs aus Herrischried nach Basel. Genau genommen auf die altehrwürdige Kunsteisbahn Margareten. Diese alte Sportstätte ist mit drei Eisbahnen, die grösste Eissportanlage bei den die White-Stags im Ligabetrieb spielen. Früher fanden hier bis zu 15.000 Zuschauer Platz. Doch heute thront nur noch eine alte Holz Tribüne, aus dieser Zeit, majestätisch empor. Diese bietet aber für den Amateursport immer noch reichlich Platz. Im Spielbericht ist die Zuschauerzahl 254 zu finden, die jedoch deutlich übertrieben scheint. Fakt bleibt aber, dass den Spielern des EHC Herrischried wieder mehr als 100 Fans an dieses Auswärtsspiel folgten und das Team zum wiederholten Mal lautstark unterstützen.

Dass der EHC Binningen eine Festung zuhause ist, zeigt die Statistik. Diese belegt, dass die Baselbieter bislang heimwärts ungeschlagen in dieser Saison sind. Ein grosser Pluspunkt dafür ist die Anzahl der Spieler im Kader, die bei einem Heimspiel immer alle gerne spielen wollen. Zu den Spielern gehören neben ehemaligen Profis auch einige gescheiterte Rookies, die zwar den Sprung in den Profibereich verpassten, aber eine klasse Eishockey Ausbildung geniessen durften. So standen sich zwei Teams gegenüber die bis dato Punktgleich in der Tabelle einander die Hände reichten durften. Dies spiegelte sich auch im ersten Drittel des Spiels klar wieder. Zwar kam Herrischried öfter vor das Tor von Binningens Marco Kälin, der früher lange das Tor des EHC Basel hütete, aber das Heimteam war effektiver. Nach einem sehenswerten Vorstoss war es dann Binningens Tobias Geiger, der das Skore eröffnete. Die White-Stags drückten direkt auf den Ausgleich - letztendlich scheiterten diese aber an der Torumrandung oder am starken Kälin.

Auch in Abschnitt zwei zeigten beide Teams schönen und laufstarken Sport, bei dem der Sieger weiterhin offen war. Zu dieser Phase des Spiels begannen allerdings die beiden souveränen Unparteiischen wesentlich strenger zu pfeifen, als es noch im ersten Drittel zu beobachten war. Vermehrt vielen die Pfiffe gegen die Spieler der Gäste, was das Heimteam mehrfach zu klarem Vorteil verhalf. Während Alain Willemin, Enver Presheva und auch Jonas Schäuble in der Kühlbox verweilten, traf allerdings Mark Frommherz in Unterzahl zum Ausgleich (30.Minute). Dieser nutzte einen heftigen Fehler des Binninger Torhüter gekonnt und löste damit eine emotionale Lawine auf den Zuschauerrängen aus. Allerdings hielt die Stimmung nicht lange an. Denn genau 40 Sekunden später klingelte es, in Unterzahl, bereits wieder im Kasten von Daniel Mendelin. Dieser parierte zuerst zweimal bärenstark, war dann aber beim zweiten Rebound, beim Schuss von Tobias Stern, chancenlos.  Angetrieben von der Unterstützung auf den Zuschauerrängen liessen sich die White-Stags nicht beirren und spielten trotz ständiger Unterzahl gut mit und liessen wenig Chancen zu. Aber der Ausgleichstreffer blieb aus, zumal das Binninger Abwehrbollwerk nicht zu knacken war. Hingegen traf Sandro Hirzel in doppelter Überzahl, der auch schon für den EHC Olten in der zweithöchsten Schweizer Profiliga spielte, zum 3:1 Pausenstand. 

Zu diesem physischen ungünstigen Tor reite sich direkt nach Wiederanpfiff bereits das nächste Tor ein. Lukas Kaufmann nutzte einen Fehlpass aus und bestrafte die in Unterzahlspielenden Gäste hart. Damit verpasste der Verteidiger dem EHC Herrischried ein ordentlicher Schlag direkt zum Beginn des Drittels. Leider gab es dann aber zu viele Unterbrechungen im Spiel, die auf die immer kleinlich werdende Regelsauslegung der Schiedsrichter zurückzuführen war. Und wenn es schon nicht mehr rund lief, so liess sich der ein oder andere Herrischrieder noch auf ein „Wortgefecht“ ein während die Hausherren entspannt zuschauen konnte. Zu grosser Verwunderung kam es dann allerdings zwei Minuten vor Schluss nachdem einer der Schiedsrichter ein Foul von Timo Preuss pfiff und direkt auf Penalty plädierte. Dafür hatte Torwart Daniel Mendelin nur höhnischen Applaus übrig, der diese Entscheidung, wie auch bereits andere geahnte Strafen mehr als fragwürdig und ungerecht fand. Die Folge war, das Mendelin eine Spieldauerdisziplinarstrafe von den beiden Schiedsrichtern erhielt und somit das Eis frühzeitig verlassen musste. So machte sich Ersatz Torwart Marco Adler für seinen zweiten Einsatz in dieser Saison bereit. Allerdings wurde dieser sichtlich von den Schiedsrichtern genötigt, seinen Posten direkt zu beziehen, ohne die regeltechnische Aufwärmphase zu bekommen. Doch Adler war auch ohne sich Aufzuwärmen direkt bei der Sache und hielt den Penalty souverän, sowie auch die restliche Spielzeit. Hingegen hämmerte Alain Willemin exakt eine Sekunde vor Schluss die Scheibe unhaltbar in den rechten Torwinkel zum 2:4 Endresultat.

 

STIMME  ZUM SPIEL
Adrian Strahm, Zuschauer / ehe. Trainer:  «Die Schlüsselspieler waren heute nicht auf der Höhe wie sonst – mag auch daran liegen, dass zwei Tage zuvor das Pokalspiel sehr kräftezerrend war. Aber auch das restliche Team liess sich von den immer mehr unsicher wirkendenden Schiedsrichtern beeinflussen. Dabei entstanden bei dem ein oder anderen Spieler negative Emotionen. Statt sich aufs Spiel zu konzentrieren, wurde zu oft mit den Unparteiischen diskutiert, was nur selten von Vorteil ist. Binningen hat die ganze Sache etwas cleverer gelöst.»

SPIELINFO
Tore:                                1:0 (11.) Tobias Geiger; 1:1 (30.) Mark Frommherz; 2:1 (31.) Tobias Stern;
                                         3:1 (40.) Sandro Hirzel; 4:1 (41.) Lukas Kaufmann; 4:2 (60.) Alain Willemin

Strafen:

EHC Binningen:                11x 2 Minuten
EHC Herrischried:            12x 2 Minuten; 2x 2+2 Minuten; 1x 20 Minuten

Zuschauer:                       ca. 150 Zuschauer (254 Zuschauer laut Matchblatt)

Schiedsrichter:                 Niklaus Kiener & Jonathan Römer.

White Stags revanchieren sich für Hinspiel-Niederlage!

 16.12.2018 EHC Herrischried - HC Wohlen  5:2  

Auf heimischem Eis gewinnen die White-Stags vom EHC Herrischried klar und verdient mit 5:2 (3:1|1:0|1:1). Während der Start noch holprig war und die Gäste aus Wohlen früh mit 1:0 in Führungen gingen, zeigten die «Herrischrieder Jungs» im weiteren Verlauf des Spiels, dass was die heimischen Fans sehen wollten.

Die Vorfreude auf das Spiel gegen den HC Wohlen war gross. «Genau für so ein Spiel lebt ein jeder Eishockeyspieler. Spiele bei dem es um alles oder nichts geht…» sagte Torwart Daniel Mendelin bereits im Vorfeld. Alles oder nichts? Ja will man in der Tabelle weiterhin «oben» mitspielen, musste auf jeden Fall gegen den direkten Tabellennachbarn aus Wohlen gewonnen werden.

Passend zum Spitzenspiel war die Eissporthalle Herrischried pickepackevoll mit rund 600 Zuschauern und beide Teams standen sich mit breiten Kadern gegenüber. Erfreulich zu vermelden waren seitens der Herrischrieder die beiden Comebacks von Mark Frommherz und Tomas Zourek, die seit Ende Oktober verletzungsbedingt zum Zuschauen gezwungen waren. Top motiviert wollten die White-Stags ans Werk, doch in den ersten Minuten waren die Gäste das gefährlichere Team.  Die Huskys waren aufmerksam und konnten dank exzellentem Forechecking einen Fehlpass der White-Stags zu einem Turnover nutzen. So steuerte Wohlens Stürmer David Steuri ungestört Richtung Tor und verwandelte die Scheibe eiskalt. Erst 61 Sekunden waren gespielt und die Eissporthalle Herrischried war im Schockzustand. Doch nun wurde es richtig laut und die Fans peitschten ihrem Team neuen Mut ein. Allerdings behielten die Huskys vorerst das Zepter in der Hand und liessen defensiv nichts Besonderes zu. Nach sieben Minuten musste dann Enver Presheva eine 10-minutige Strafen antreten, als er nach einem Abseitspfiff die Scheibe noch frustriert wegschoss. Damit zeigten die Schiedsrichter direkt am Anfang des Spiels, dass mit ihnen nicht zum spassen war und eine eher strenge Regelwerksauslegung heute herrschte. Allmählich sprang der Funke von den Fans zu den Spielern über und die White-Stags fanden zurück in die Spur. Binnen fünf Minuten scorte der EHC Herrischried gleich 3-mal. Erst war es Routinier Timo Preuss, der mustergültig von Lucas Vlk bedient wurde. Darauf folgte im Powerplay Kapitän Klaus Bächle, der von Vlk und Preuss die Scheibe serviert bekam. Zu guter Letzt tauchte auch noch Top-Scorer Kadri Presheva mutterseelenallein vor Gästetorwart Fabian Klaas auf, der den Torwart erneut blass aussehen liess. So wendete sich das Blatt und das Spielgeschehen trieb es immer mehr vor das Tor der Gäste ehe der erste Pausenpfiff ertönte.

Nach der Drittelpause kam das Team entschlossen auf das Eis zurück. Während Wohlen den Anschlusstreffer nach Wiederanpfiff verpasste, kassierten die Gäste nach 150 gespielten Sekunden den nächsten Gegentreffer. Erneut war Timo Preuss der Schütze und hämmerte den Puck zum 4:1 vorbei an Fabian Klaas. Ebenso wie Preuss vorne Akzente setzte, arbeiteten die Stürmer viel zurück in die Defensive und liessen dadurch kaum gute Chancen zu. Das machte den Huskys das Leben schwer.

Auch im letzten Drittel schenkten sich die beiden Teams keinen Zentimeter. Beide Mannschaften versuchten nach dem Mittelabschnitt nochmals entschlossener zu agieren und kamen das ein oder andere Mal gefährlich vors Tor. Zwingender waren hierbei die Hausherren und kamen erneut zu zahlreichen Chancen. Eine davon führte zum zwischenzeitlichen 5:1 Treffer. Torschütze war Ricky Schneider -  Am Boden liegend schob er die Scheibe nach unermüdlichem Einsatz über die Linie, was zu entsetzten Mienen der Aargauer führte. Auch der späte Anschlusstreffer von Stürmer Christian Sulser, drei Minuten vor Schluss, änderte nichts mehr am Spielausgang und war nur noch Ergebniskosmetik.


Während die Gäste unter der Woche noch im Cup aktiv waren, spielte der EHC Herrischried frisch und ausgeruht. «Im Nachhinein muss ich zugeben, dass es nicht wirklich klug von uns war, das Pokalspiel gegen den EHC Zuchwil Regio kurz vor diesem Topspiel festzusetzen» sagte Wohlens Trainer Patrick Siegwart resignierend und fügte hinzu: «Dadurch waren unsere Spieler heute zu müde, um den White-Stags die Stirn bieten zu können. Sehr ärgerlich, da auch wir gerne am Ende der Saison auf dem zweiten Tabellenplatz stehen wollten und es so richtig schwer wird.»

Damit bleibt Herrischried im Cup und Meisterschaft zuhause weiterhin ungeschlagen und feierte mit seinen Fans bis weit nach dem Schlusspfiff diesen Heimerfolg. «Heute war es eine sehr gute Teamleistung. Jeder hat gezeigt, dass wir ein Team sind. Zudem haben uns die Fans richtig gepusht, das war der Hammer.» sagte Trainer Tomas Zourek zufrieden nach dem Spiel. Auch die Fans behielten an diesem Abend Recht mit ihrem 2x12m grossen Banner den sie vor dem Spiel hoch hielten: «Im Bau der Huskys Kratzer bekommen – doch in unserem Revier wird Rache genommen!!!»

Weiter geht es für den EHC Herrischried bereits am kommenden Donnerstag. Dann begrüssen die White-Stags den EHC Bellmund in der Eissporthalle Herrischried zum Pokalspiel im KBEHV-Cup. Spielbeginn ist am 20.12.2018 um 20:30 Uhr.

 

SPIELINFO
Tore:                          0:1 (2.) David Steuri; 1:1 (13.) Timo Preuss; 2:1 (17.) Klaus Bächle; 3:1 (18.) Kadri Presheva;
                                  4:1 (23.) Timo Preuss; 5:1 (48.) Ricky Schneider; 5:2 (57.) Christian Sulser

Strafen:
EHC Herrischried:     5x 2 Minuten & 1x 10 Minuten
HC Wohlen Freiamt:  5x 2 Minuten

Zuschauer:                 595 Zuschauer

Schiedsrichter:          Peter Zurbrügg & Marco Zürcher

Auswärtssieg beim EHC Lausen

 09.12.2018 EHC Lausen - EHC Herrischried 1:3  

Wie schon im Hinspiel gewinnen die White-Stags gegen den alten «Angstgegner» EHC Lausen. Zwar diesmal mit weniger Toren, aber unterm Strich hoch verdient. Die Männer aus Herrischried war stets bemüht offensive Ausrufezeichen zu setzen, wobei sie oft zu verspielt vor dem Tor waren. Zudem scheiterten sie mehrfach entweder am starken Torwart der Gastgeber oder auch mindesten 3 Mal an der Torumrandung. Schlussendlich ging der Puck trotzdem irgendwann ins Netz und so konnte mit dem 1:3 (0:0|0:2|1:1) Auswärtserfolg der sechste Sieg im achten Spiel gefeiert werden.

Das erste Spiel in der umgebauten und renovierten Eishalle in Sissach stand vergangenen Sonntag für den EHC Herrischried an. Für rund 9 Millionen Schweizer Franken wurde die überdachte Eisfläche nun zu einer komplett ringsum geschlossenen Eisbahn umgebaut. Zudem gab es ein neues Lichtsystem, sowie eine Lüftungsanlage. Doch das für 9 Million Franken? Naja… auch die Heimischen Fans gaben verwundert zu, dass diese Summe kaum verständlich sei, wenn man das Ergebnis vor Ort sieht.
Primär ging es aber an diesem Abend nicht um die neue Eishalle, sondern um das Spiel vom 8. Spieltag: EHC Lausen gegen EHC Herrischried.
Lausen, die mit einem sehr mageren Kader angetreten sind, wurden zudem von David Schäfer und vom 2. Liga Spieler Sebastian Huber, der sonst beim EHC Laufen spielt, unterstützt. Aber auch Herrischried musste wieder auf einige Akteure verzichten. (Ricky Schneider, Mark Frommherz, Jiri Pacek, Tomas Zourek, Marco Adler)

Während dem Spiel waren meist die White-Stags das Team das Offensiv Akzente setzte. Doch durch individuelle Fehler kam auch Lausen zu einigen wenigen aber guten Chancen die Torwart Daniel Mendelin allerdings locker entschärfte. Auch wenn die «Herrischrieder Jungs» viele Abschlüsse verbuchen konnten, dauerte es bis zur 32. Minute bis das erste Tor endlich fiel. Dabei setzte Lucas Vlk - Enver Presheva in Szene, der aus etwa sieben Meter zentral vor dem Tor, die Scheibe an Torwart Simon Gugelmann vorbei hämmerte, nachdem dieser wohl mit einem weiteren Querpass rechnete. Nun schien der Bann gebrochen und nur drei Minuten später erzielte Kadri Presheva nach einer schön anzusehenden «Tic – Tac – Toe» Einlage im Zusammenspiel mit Lucas Vlk und seinem Bruder Enver das 2:0. Doch nun waren die Gäste sich zu siegessicher und stellten kurzum das Verteidigungsverhalten mehr oder weniger ein. Lausen verkürzte in der 39. Minute zum 1:2. Dem ging voraus, dass Herrischried zu offensiv die Scheibe verlor und so das Heimteam einen starken Konter praktisch ungestört durchführen durfte.

Im letzten Drittel stellten die White-Stags den zwei Tore-Vorsprung wieder her und zeigten eine solide Vorstellung. Leider gab es aber von nun an ständige Unterbrechungen und das Spiel zog sich unglaublich in die Länge. Die Schiedsrichter, die bis dahin eine gute Leistung an den Tag legten, verloren ab diesem Zeitpunkt allmählich die Kontrolle über das Spiel - Pfiffe der Unparteiischen fielen bei Spielsituationen die absolut unverständlich für beide Parteien waren. Genauso wurden Strafen ausgesprochen die mehr als Fragwürdig waren; Im Umkehrschluss wurden unschöne Vergehen nicht richtig geahndet…. Ewige Unterhaltungen zwischen den Schiedsrichter, Punkterichter, Trainer und Spieler führten zur Unmut auf den Zuschauerrängen.
Der Spielfluss war dahin und der Puck hatte bald mehr Pausenzeiten als er über das Eis glitt. Schlussendlich wurde der EHC Lausen aber nicht mehr gefährlich genug und der erste Sieg in der Rückrunde wurde glücklich und zufrieden von den mitgereisten Herrischried-Fans gefeiert.



SPIELINFO

Tore:                                    0:1 (32.) Enver Presheva; 0:2 (35.) Kadri Presheva; 1:2 (39.) David Schäfer;
                                            1:3 (48.) Kadri Presheva

Strafen:
EHC Lausen:                       6x 2 Minuten & 1x 2+2 Minuten
EHC Herrischried:               6x 2 Minuten & 3x 2+2 Minuten

Zuschauer:                          70 Zuschauer

Schiedsrichter:                   Andre Ruchti & Calvin Graf

Spitzenspiel mit Klassenunterschied

 01.12.2018 Argovia Stars - EHC Herrischried 6:2  

Vergangenen Samstagabend fand das Spitzenspiel der 3. Regio League Meisterschaft zwischen den Argovia Stars II und den White-Stags vom EHC Herrischried statt. Dabei traf der ungeschlagene erstplatzierte auf den Tabellennachbarn. Doch ein spannendes Duell auf Augenhöhe blieb aus. Das Heimteam aus Aarau fährt ungefährdet einen 6:2 (3:0|3:0|0:2) Sieg ein.

Exakt 116 Zuschauer verfolgten das Spiel in der renovierten Kunsteishalle KeBa Region Aarau. Darunter wieder viele Fans der White-Stags, die den Weg in die Kantonshauptort Aarau fanden. Leider kassierten diese bereits im Vorfeld die erste Niederlage bevor das Spiel überhaupt gestartet war. In der KeBa in Aarau ist weder Hupe, Megaphon noch Trommel erlaubt und die Fans mussten auf jegliche Stimmungsutensilien komplett verzichten. Grund dafür sind strenge Auflagen der Stadt, die nur so ein Eishockeyspielbetrieb in mitten eines Wohnviertels ermöglichen. 

Mit grosser Erwartung waren die White-Stags vom Hotzenwald an dieses Auswärtsspiel angereist und top motiviert, den Argovia Stars II die erste Saisonniederlage, seit nun Saisonübergreifend 20-Spielen, zuzufügen. Während der ein oder andere Zuschauer noch nicht mal sein Platz eingenommen hatte, schien dieser Traum allerdings direkt zu zerplatzen. Die Stars scorten bereits nach 63 Sekunden zum ersten Mal und nach nur weiteren fünf Minuten stand es gar 3 zu Null. Die Torschützen mit 2-mal Dominik Gross und einmal Cedric Piaget. Dabei legten diese die Scheibe, zum Entsetzten der mitgereisten Zuschauer, quasi ungestört & mühelos aus dem Slot an Torwart Daniel Mendelin vorbei ins Tor. Zwar kassierten die Gäste aus dem Hotzenwald vorerst in diesem Drittel kein Gegentreffer mehr, doch eigene Akzente in Richtung Aarauer Tor blieben Mangelware. Man hatte den Eindruck, die Hintermannschaft des Heimteams wurde perfekt eingestellt und lieferte eine Glanzleistung - wie die bisher entstandenen Tore, war der Abwehrriegel der Stars eine Klasse für sich. Den Herrischrieder blieb nie die Zeit einen vernünftigen Pass zu spielen. Zu stark das Vorchecking und auch die anderen Mitspieler waren perfekt gedeckt.

Die zweite Mannschaft der Argovia Stars, bei denen viele Spieler 1. & 2. Liga-Erfahrungen haben, zeigte auch im Mittelabschnitt, wie routiniert und souverän ihre Spielweise ist. Man hatte als Zuschauer den Eindruck als würden sich die meisten Spieler im Kader von klein auf kennen und eine blinde Abstimmung der Spielzüge bestehen. Während die «Herrischrieder Jungs» am absoluten Limit krampften (und leider auch verkrampften...), wirkte die Spielweise der Stars, wesentlich entspannter. Herrischried arbeitete viel, spielte aber vor dem Tor manchmal den einen oder anderen Pass zu viel, anstatt den direkten Abschluss zu suchen. Oder man hämmerte aus der zweiten Reihe auf das Tor von Michael Kiser. Doch zählbares blieb aus. Stattdessen kamen die Aargauer erneut zu sehenswerten Toren und liessen hierbei immer wieder die White Stags ziemlich alt aussehen. Nach Toren von Dario Bon, sowie den beiden ehemaligen 1.Ligaspielern Julien Merkli, sowie den erst 23-jährigen Marco Frei, stand es nach 40 Minuten zur zweiten Pause bereits 6:0.

Tomas Zourek, der nach wie vor zum Zuschauen gezwungen, war nun gefragt. Sollte es hier und heute keine Vorführung und eine Kanterniederlage werden, musste er nun seine Männer aufbauen und zurück in die Spur zu bringen. Dies schien im Schlussabschnitt zu funktionieren. Denn die einfachen Dinge wie konsequentes Herausspielen der Scheibe unter Druck oder den Abschluss direkt zu suchen funktionierten nun wesentlich besser. Die White-Stags kamen kurz drauf durch Kadri Presheva zum ersten Treffer. Leider gingen kurzdrauf, dem einen oder anderen Spieler beider Teams die Emotionen durch und die beiden Schiedsrichter, die das Spiel sehr gut im Griff hatten, bekamen mehr und mehr zu tun. Das bis dato fairste Team der Liga (erst 42 Strafminuten / vor dem Spiel) der Argovia Stars II kassierte ebenso wie Herrischried einige Strafen. In doppelter Überzahl gelang es Kadri Presheva nach Zuspiel von Sylvester Selster und Klaus Bächle den Puck erneut in die Maschen zu zirkeln, was auch den Endstand von 6:2  besiegelte.

SPIELINFO
Tore:                     1:0 (2.) Dominik Gross; 2:0 (4.) Cedric Piaget; 3:0 (7.) Dominik Gross; 4:0 (29.) Julian Merkli;
                              5:0 (32.) Dario Bon; 6:0 (37.) Marco Frei; 6:1 (44.) Kadri Presheva; 6:2 (54.) Kadri Presheva
Strafen:
Argovia Stars II:     10x 2 Minuten & 2+2 Minuten
EHC Herrischried:  5x 2 Minuten & 2+2 Minuten

Zuschauer:                         116 Zuschauer

Schiedsrichter:                 Marcel Frey & Heinz Egner

White-Stags feiern Derbysieg gegen EHC Rheinfelden II

 25.11.2018 EHC Herrischried - EHC Rheinfelden 10:2  

Vor fast 500 Zuschauern gewinnt der EHC Herrischried dank eines überragenden Mittelabschnitt das Regio-Derby mit 10:2 (1:1|6:0|3:1). Angetrieben von den Fans spielten die White-Stags entschlossener als vergangene Woche und zeigten so eine solide Teamleistung.

Vergangenen Sonntagabend gab es wieder ein Heimspiel in Herrischried. Die Eishalle war gut gefüllt und die Fans der White-Stags stimmten ihre Mannschaft, auf das anstehende Derby, mit einer  immens grossen Choreografie: «Hotzenwald Eishockey» ein. Coach Tomas Zourek, sowie auch Mark Frommherz, fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Zudem fehlten Jirci Pacek, sowie auch Tobias Huber – der zum ersten Mal Vater wurde – Herzlichen Glückwunsch!

Das erste Drittel begann intensiv und mit hoher Laufbereitschaft beider Teams. Rheinfelden spielte stark mit und glänzte läuferisch teils besser als andere Teams der Liga, doch im Zusammenspiel untereinander lief es dann doch nicht ganz so rund. Auch Gäste-Torwart Thomas Gass, der bis zur vergangenen Saison in der 1.Liga im Einsatz war, bewies sich mehrfach als sicherer Rückhalt nach dem er ein «Big Save» nach dem anderen auf das Eis legte und so den ein oder anderen Zuschauer zum Staunen brachte. Doch irgendwann war auch er geschlagen: Timo Preuss stellte Lucas Vlk in Szene (13. Minute), welcher mit einem satten Schuss aus dem Slot, die Scheibe in die Maschen hämmerte. Besonders zu erwähnen bleibt bei diesem Tor, dass es bereits das achte Tor in Unterzahl diese Saison war – Liga Bestwert! Aber auch Rheinfelden blieb nicht ohne Chancen und glich aus dem Gewühl vor dem Tor heraus durch Verteidiger Philipp Lenz in der 18. Minute aus. Mit einem 1:1 wurden die Seiten gewechselt.

Nun waren die Fans in Form des siebten Mannes gefragt und pushten die White-Stags mit 2. Drittel zur Höchstleistung. Dann schickte Tibor Haas per Steilpass Timo Preuss ins Eins gegen Eins auf den Torwart. Preuss liess diesen ganz alt aussehen, nachdem er den Goalie sensationell umkurvte und problemlos den Puck zum 2:1 (22. Minute) rein schieben konnte. Fünf Minuten später war dann Haas selber Torschütze und erhöhte zum 3:1. Die Eishalle Herrischried entpuppte sich immer mehr zum Hexenkessel. Die Gäste, die zudem auch an der Bande vom erfahrenen Michael Eppler – letzte Saison «MySports League» Trainer beim EHC Basel -  geleitet wurden, blieb nur das Nachsehen.  Im Gegensatz zum Heimteam, dass nun richtig in Fahrt kam. Im weiteren Verlauf gelang es  den Hausherren das Skore weiter auf 7:1 zu erhöhen. Torschützen dazu waren: Top-Scorer Kadri Presheva, der Ex-Rheinfeldener Lukas Küng und zweimal Lucas Vlk. Das gefiel den Zuschauern und so gellte ein euphorischer Gesang nach dem anderen durch die ganze Halle.

Für die Gäste aus Rheinfelden hiess das Motto für das letzte Drittel: Schadensbegrenzung. Die Aargauer kamen zwar als Tabellenletzter nach Herrischried, aber verloren lediglich vier der fünf Ligaspiele mit nur einem Tor Unterschied! Doch anstatt den Anschlusstreffer zu erzielen, kassierten die Gäste Gegentor Nummer acht. Wieder war Kadri Presheva der Torschütze und die erste hohe Niederlage war kaum mehr abzuwenden. Erst in Minute 51. fiel dann wieder ein Treffer. Rheinfeldens Rinaldo Göndör nutzte eine der wenigen Chancen zum Anschlusstreffer und liess sich feiern. Doch seine Freude war nur von kurzer Dauer.  Aufgrund eines unsportlichen Verhalten, dies zum zweiten Mal in diesem Spiel, musste dieser vorzeitig duschen gehen (Denn 2x eine 10 - minütige Disziplinarstrafe führt automatisch zur einer Spieldauerdisziplinarstrafe).
Währenddessen steuerten die White-Stags das erneute «Stängeli» an. Das 9:1 schoss Kadri Presheva, der von seinem Bruder Enver schön ins Rampenlicht gestellt wurde. Zwei Minuten später war es dann so weit: Sylvester Selster hob das Ergebnis zum 10:2 an, was auch das Endergebnis an diesem Abend war.

Während der HC Wohlen am Spieltag gegen den EHC Binningen 6:3 verlor, rückt der EHC Herrischried nun auf den zweiten Tabellenplatz vor. Somit kommt es nächsten Samstag zum absoluten Top-Spiel der Liga – Erster gegen Zweiter.
Gegner werden dann auswärts die Argovia Stars in der Eishalle Aarau sein. Saison übergreifend ist der kommende Gegner seit bereits 20 Meisterschaftssielen in Folge ungeschlagen und visiert den Aufstieg in Liga 2 an! Eine Riesen-Aufgabe erwartet die White Stags - seid dabei und unterstützt das Team! 

Gute Besserung geht auch an Roger Küng (Bruder von Lukas Küng), Trainer von EHC Rheinfelden II, der einen Puck frontal ins Gesicht bekam und dank des DRK Rickenbach direkt behandelt werden konnte.


SPIELINFO
Tore:                     1:0 (13.) Lucas Vlk; 1:1 (18.) Philipp Lenz; 2:1 (22.) Timo Preuss; 3:1 (28.) Tibor Haas;
                               4:1 (31.) Kadri Presheva; 5:1 (33.) Lukas Küng; 6:1 (34.) Lucas Vlk; 7:1 (39.) Lucas Vlk;
                               8:1 (42.) Kadri Presheva; 8:2 (51.) Rinaldo Göndör; 9:2 (54.) Kadri Presheva;
                               10:2 (56.) Sylvetser Selster

Strafen:
EHC Herrischried:            4x 2 Min; 1x 2+10 Min
EHC Rheinfelden:            5x 2 Min; 1x 2+10 Min; 1x 10 Min; 1x 20 Min

Zuschauer:                         488 Zuschauer

Schiedsrichter:                 Jürgen Hamann & Horst Lauper

K.O. im Schlussdrittel – Die White-Stags schaffen das «Stängeli»!

 18.11.2018 EHC Herrischried - HC Fischbach.Göslikon 10:3  

Während der Winter vor der Tür steht und somit auch die Aussentemperaturen immer weiter sinken, rückt der Eissport immer mehr in den Fokus. So auch in Herrischried beim Heimspiel der White-Stags vom örtlichen Eishockeyclub am Sonntagabend. Weit über 600 Zuschauer fanden den Weg in die eisige Halle und sahen attraktives Eishockey, dass am Schluss mit einem «Stängeli» endete. So musste sich der HC Fischbach-Göslikon am Schluss mit 10:3 (3:1|1:1|6:1) geschlagen geben.

Ein «Stängeli» - was soll das sein? Das ist das Wort, was in der Schweiz benutzt wird, wenn ein Spielresultat zweistellig wird. Die Bedeutung steht sinngemäss für einen «Kantersieg» oder für den Verlierer allenfalls, für eine «richtige Packung». Doch um ehrlich zu sein, war das Spiel lange offen und weit weg von einer derartigen Klatsche. Die Gäste aus dem Aargau waren raffiniert und spielten klug. So blieb es lange ausgeglichen und spannend.

WAS FÜR EIN START

Die Spieluhr lief noch nicht mal 60 Sekunden und schon ertönte die Tor-Sirene in der Eishalle Herrischried. Denn die Spieler der White-Stags legten los wie die Feuerwehr und schon binnen zwei weiterer Minuten stand es gar schon 2:0. Hier legte der 1:0 Torschütze, Kadri Presheva, die Scheibe auf Lucas Vlk auf, der dem Torwart keine Chance zu reagieren gab und dass sogar in spielerischer Unterzahl. Exakt 60 Sekunden später war Vlk wieder vor Gäste-Torwart Maurits de Jongh und der Angreifer mit der Rückennummer 29 netzte erneut zu einem weiteren Punkt im direkten Duell ein. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und die Stimmung am Kochen. Auf die Sekunde genau stand es nach 222 Sekunden bereits 3:0 und wohl jeder dachte, dass wird heute ein einseitiges Spiel. Doch der HC Fischbach-Göslikon zeigte Moral, stellte die zu offensive Taktik um und verkürzte in der zweiten Powerplayphase des Spiels auf 3:1 durch Lars Simmen. Fischbach lag zwar mit zwei Toren zurück, war aber fortan auf Augenhöhe mit den «Herrischrieder Jungs». Die Hausherren spielten fortan oft ein Pässchen zu viel und nahmen den Gegner auf die lockere Schulter. Die Gäste brachte dieses Verhalten zurück ins Spiel.

Das zweite Drittel blieb weiterhin ein Kampf auf Augenhöhe. Zwar legte der EHC Herrischried durch den Treffer von Alain Willemin in der 24. Minute vor, doch auch die Gäste kamen immer wieder zu gut heraus gespielten Chancen. Zu dieser Zeit standen die Gäste, die auch als FiGö bekannt sind, sehr tief und lauerten auf Konter. Herrischried war zwar ständig offensiv am Drücker, doch der Abschluss aufs gegnerische Tor wurde nur noch selten gesucht. Die Gäste liessen oft ein Stürmer weit vorne stehen und warteten nur darauf, dass das Heimteam zu offensiv wurde und sich Fehler einschlichen. Dementsprechend war dem tatsächlich so, dass die Fehler da waren und die Gäste mehrmals an die Scheibe kamen; Es folgte der Pass in die Schnittstelle und die komplette Herrischrieder Abwehr war simpel ausgehebelt. Immerhin durfte sich Torwart Daniel Mendelin gleich mehrfach beweisen, der bei vielen Angriffen routiniert und cool blieb. Nur in Minute 38. musste er sich geschlagen geben, als Etienne Meyer im Powerplay auf 4:2 verkürzte.

«Wir wollten da weitermachen wo wir aufgehört hatten» sagte Gäste Trainer Urs Simmen auf die Frage was er der Mannschaft in der letzten Drittelpause mit auf dem Weg gab. Doch wie bereits im ersten Drittel waren die Gäste gedanklich wohl noch nicht ganz bei der Sache und auch Tomas Zourek hatte wohl die richtigen Worte in der Kabine seines Teams gewählt. Diesmal dauerte es für drei weitere Treffer zu Gunsten der White Stags sagenhafte 180 Sekunden und versetzten somit dem HC Fischbach-Göslikon ein sinnbildlichen K.O.-Schlag. Erst war es der 22-jährige Tibor Haas, dann Kadri Presheva und darauf Alain Willemin. Immerhin gelang es FiGö durch Matthias Konrad auch im letzten Drittel ein Tor zu erzielen. Doch gepusht von den Fans spielte der EHC Herrischried nunmehr druckvoll und wieder entschlossen in Richtung Tor. Dadurch liessen sie die schwache Leistung aus dem Mittelabschnitt vergessen und zauberte wieder Freude in die Gesichter der Zuschauer. Quasi ungestört, aufgrund eines sehenswerten Angriffs, konnte Sylvester Selster in Minute 47. vor dem Tor auf Lucas Vlk auflegen, der zum wiederholten Mal Torwart de Jongh «alt» aussehen liess. Dieser ist normalerweise Ersttorwart beim HC Seetal, besitzt allerdings beim HC Fischbach-Göslikon eine B-Lizenz und kann somit Spielpraxis, sowie Erfahrung sammeln. Doch in diesem Spiel bekam er vermutlich mehr zu tun als ihm wohl lieb war. Auch Kapitän Klaus Bächle, der an diesem Abend bis zu diesem Zeitpunkt kaum seine Stärke beweisen konnte, schraubte nun den Skore (51. Minute) weiter hoch. Den zehnten Treffer wollte seitens Herrischried wohl keiner mehr erzielen - Doch die Fans fieberten dem “Stängeli” derart hinterher, so dass Kadri Presheva fast schon dazu verdammt wurde 35 Sekunden vor Spielende den Schlusspunkt zu setzen und das Resultat zweistellig zu stellen. Vorausgehend war eine mustergültige Vorlage von Lucas Vlk nach weiterem Zuspiel von Sylvester Selster.
Nach dem Spiel sagte er lachend: «Ich bin überglücklich. Leider muss ich jetzt ein Kasten Bier der Mannschaft zahlen. ;-)» Doch das fällt einem nach so einem schönen Schlussdrittel garantiert deutlich leichter von der Schulter. Das souveräne Schiedsrichtergespann hatte zu jeder Zeit das Spiel unter Kontrolle.

Bereits am nächsten Sonntag folgt das nächste Heimspiel! Dann steht das Derby gegen unseren Eishockey-Nachbarn EHC Rheinfelden an. Auch wenn das Ergebnis heute schön aussah, wird das Team bis Sonntag weiter an sich arbeiten. Spannung und Action ist garantiert. 


SPIELINFO
Tore:                                    1:0 (1.) Kadri Presheva | 2:0 (3.) Lucas Vlk | 3:0 (4.) Vlk | 3:1 (6.) Lars Simmen
                                             4:1 (24.) Alain Willemin | 4:2 (38.) Etienne Meyer
                                             5:2 (41.) Tibor Haas | 6:2 (42.) K. Presheva | 7:2 (44.) Willemin | 7:3 (45.) Matthias Konrad
                                              8:3 (47.) Vlk | 9:3 (51.) Klaus Bächle | 10:3 (60.) K. Presheva
Strafen:
EHC Herrischried:                10x 2 Minuten
HC Fischbach-Gö.:                6x 2 Minuten + 1x 2+10 Minuten

 

Zuschauer:                            612 Zuschauer

Schiedsrichter:                     Jürgen Hahmann und Heinz Egner

«TICKET FÜRS 1/8 FINAL GELÖST!»

 11.11.2018 EHC Binningen II - EHC Herrischried 4:18  

Wie schon in der vergangenen Saison traf der EHC Herrischried auf die 2. Mannschaft des EHC Binningen im KBEHV Cup. Während vergangenes Jahr das Spiel 1:6 für die White-Stags ausging – fiel es diesmal fast exakt 3 mal so hoch aus – nämlich 4:18 (2:5|1:7|1:6). Aber wie war es auf der Homepage von EHC Binningen zu lesen? «Im Cup gibt es immer wieder Überraschungen.» Ja, dem ist nichts hinzuzufügen. Mit diesem eindeutigen Resultat hat nun wirklich keiner gerechnet.

Auch wenn die Anspielzeit nun wirklich nicht prickelnd war – mit Sonntagmorgen 10:45 Uhr – fanden immerhin noch 12 Spieler des EHC Herrischried den Weg nach Basel. Ohne Doppelbelastung und somit frisch ausgeruht stand dem EHC Binningen 16 Spieler zu Verfügung. Diese waren top motiviert gegen den höher klassigen Gegner vom grossen Kanton und legten los wie die Feuerwehr. Beim Blick auf die Anzeigetafel knapp 3 Minuten nach Spielbeginn, rieb sich der ein oder andere erst mal den Schlafsand aus den Augen. Denn es stand bereits 2:0 für den Underdog nach Toren von Blumer (2.) und Green (3). Vielleicht dachte der ein oder andere auch, es wäre vielleicht doch zu viel gewesen, zwei Spiele in so kurzer Zeit nacheinander anzusetzen.  Aber halt! Es waren noch 57. Minuten zu spielen. Sichtlich genervt und gleichzeitig gepusht setzte sich dann Alain Willemin in Aktion. Der White-Stags-Verteidiger war mit den Toren zum 2:1, 2:3 und 2:4 sichtlich «on fire»! Auch Timo Preuss und Ricky Schneider zeigten was sie können. So drehten die Gäste das Spiel zum 2:5 Pausenstand.

Das 2:0 vom Anfang war schnell vergessen und auch im Mittelabschnitt ging es weiter, wie die Gäste aufgehört hatten. Zwischenzeitlich fielen die Tore fast sogar im Minutentakt. Erst war es Enver Presheva mit einem Shorthander, der auf das 2:6 (23.) erhöhte. Später netzten Preuss, Schneider und Presheva erneut ein. Auch Tibor Haas (39.) und Lucas Vlk (40.) durften sich auszeichnen lassen. So ging es mit einem 3:12 ins letzte Drittel.

Die Spielfreude der Hotzenwälder blieb auch im letzten Drittel stark zu spüren. Nun traf auch Goalgetter Kadri Presheva – gleich drei Mal – der zuvor bereits mehrfach als Vorbereiter glänzte. Auch Vlk war innerhalb der letzten 20 Minuten ebenfalls dreifacher Torschütze. Somit gelang beiden ein sogenannter «Natural Hattrick».

Am Schluss stand ein sehr, sehr seltenes Eishockey Resultat auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, mit dem sicher keiner im Vorfeld gerechnet hat. Binningen sollte rechtbehalten: «Im Cup gibt es immer wieder Überaschungen.»

Die aktuelle Runde des KBEHV Cup wird noch bis zum 30. November gespielt. Dann folgt die 1/8-Final Auslosung. Bereits qualifiziert haben sich neben den White-Stags auch schon der EHC Uttigen, der EHC Adelboden II, sowie der HC Corgémont (alle Kanton Bern).

SPIELINFO

 

Tore: 1:0 (2.) T. Blumer | 2:0 (3.) S. Green | 2:1 (5.) A. Willemin | 2:2 (7.) T. Preuss
          2:3 (11.) A. Willemin | 2:4 (17.) A. Willemin | 2:5 (20.) R. Schneider

          2:6 (23.) E. Presheva | 2:7 (26.) T. Preuss | 2:8 (28.) R. Schneider
          2:9 (35.) R. Schneider | 2:10 (37.) E. Presheva | 3:10 (38.) S. Green
          3:11 (39.) T. Haas | 3:12 (40.) L. Vlk
               
          3:13 (52.) K. Presheva | 3:14 (53.) K. Presheva | 3:15 (54.)  L. Vlk.
          3:16 (57.) L. Vlk | 3:17 (58.) K. Presheva | 3:18 (58.) L. Vlk | 4:18 (59.) D. Bodhi
                                                                             
Strafen:
EHC Binningen II                 10x 2 Minuten
EHC Herrischried                 8x 2 Minuten & 1x 2+2 Minuten

 

Zuschauer:                           88 Zuschauer

 

Schiedsrichter:                    Florian Dolder & Peter Zurbrügg


AUSBLICK
Das nächste Meisterschaftsspiel findet kommenden Sonntag in der Eishalle Herrischried statt. Dann treffen die White-Stags auf den HC Fischbach-Göslikon. Spielbeginn ist am 18.11.2018 um 18:30 Uhr.

Das 23-Tore Wochenende!

 10.11.2018 SC Reinach - EHC Herrischried 1:5  

Gleich zwei Pflichtspielaufgaben hatten die White-Stags vom EHC Herrischried am vergangenes Wochenende zu absolvieren.  Das erste im Rahmen des 4. Spieltags der 3. Liga Meisterschaft gegen den SC Reinach (Aargau) und das zweite Spiel, nicht mal 14 Stunden später, in Basel auf der altehrwürdigen Kunsteisbahn St. Margarethen gegen das 4. Liga-Team EHC Binningen II. Dieses Spiel fand im Rahmen des Interkantonalen Cup KBEHV statt, welches ein Turnier für 3. & 4. Ligateams ist. Dieser Cup findet im K.O.-Modus statt und wird parallel zur regulären Saison ausgetragen.

«AUSWÄRTSSIEG IN REINACH»

Das erste Spiel fand für die «Hotenwälder Jungs» am Samstag, den 10. November in Reinach am Hallwilersee statt. Auch wenn es Kilometermässig die weiteste Distanz zu einem Ligakonkurrenten ist, war die Vorfreude auf das Spiel bereits im Vorfeld von beiden Teams stark zu spüren. Immer wieder leisteten beide Teams in den vergangenen Spielzeiten spannende Duelle auf Augenhöhe. Das Endergebnis zeigte an diesem Tag aber eine klare Rollenverteilung. Doch das kam diesmal für einige nicht ganz unerwartet. Warum? Dazu weiter unten mehr. SC Reinach – EHC Herrischried 1:5 (0:2|0:2|1:1).

Vor knapp über 100 Zuschauern startete das Spiel nervös. Erste Chancen ergaben sich auf beiden Seiten. Es dauerte fast 8 Minuten bis die Gäste die Nervosität ablegen konnten und erstes zählbares verzeichneten. Im ersten Powerplay fiel dann auch direkt das erste Tor (9.) durch Enver Presheva. Dieser nutzte ein Rebound des Torhüters, nachdem bereits zuvor sein Bruder Kadri Presheva mit genialem Pass von EHC-Torwart Daniel Mendelin in Szene gesetzt wurde und schon einmal kraftvoll aufs Tor hämmerte. Reinach war bemüht, doch kam zu diesem Zeitpunkt nur noch selten aus dem eigenen Drittel heraus. In der 16. Minute spielten die Gebrüder Presheva erneut die Reinach-Abwehr schwindelig. Folglich war das 0:2 war ein Augenschmaus für alle Zuschauer.

Nach dem Seitenwechsel setzte Reinach vermehrt auf Konter und viele Befreiungsschläge. Als dann Reinach zum ersten Mal in doppelter Überzahl fungieren durfte, drückte das Heimteam auf den Anschlusstreffer. Dabei vernachlässigten die Aargauer allerdings die Abwehr und Kadri Presheva reagierte blitzschnell und gab SC-Torwart Tobias Haudenschild keine Chance auf jegliche Abwehr (28. Minute). Drei Minuten später markierte Timo Preuss sein 4. Saisontreffer und erzielte damit auch den 0:4 Pausenstand.

Für die letzten 20-Minuten schalteten die Hotzenwälder sichtlich ein Gang runter. Coach Tomas Zourek mahnte seine Spieler, an das Cup-Spiel zudenken, sowie Kräfte zu sparen und wenn möglich die Null zu halten. Sichtlich würde das Spiel langsamer. Die Lions vom SC Reinach gaben sich aber nicht auf und versuchten es weiter mit Kontern. Einer dieser Konter wurde sehr schön vom 35-jährigen Rico Troxler zu Ende gespielt und schob dabei die Scheibe gekonnt zum 1:4 (52.) an Mendelin vorbei. Doch die Antwort auf das Tor folgte nicht mal 4 Minuten später durch Kadri Presheva, was auch das letzte Tor des Spiels sein sollte. 

SC-Präsident Patrick Kummli nach dem Spiel: «Klar ist eine Niederlage nie was Schönes. Jedoch sind wir gerade in einer grossen Umbruchsphase. Zum Saisonbeginn mussten wir gleich acht Spieler Abgänge verbuchen, von denen einige als absolute Leistungsträgern galten.» Das diese Leistungsträger schwer zu ersetzen sind, wurde bei diesem Spiel sehr deutlich. Kummli weiter: «Uns ist es wichtig, jetzt die richtigen Grundlagen für die Zukunft zulegen und nachhaltig den Eishockey Standort hier im Ort zu fördern.» Dazu setzt der SC-Reinach, ähnlich wie der EHC Herrischried, sich stark für den Nachwuchs ein. Viele interessante Duelle warten also auch noch in Zukunft auf beide Teams!


SPIELINFO

 

Tore: 0:1 (9.) E. Presheva | 0:2 (16.) E. Presheva | 0:3 (28.) K. Presheva
         0:4 (31.) T. Preuss | 1:4 (52.) R. Troxler | 1:5 (56.) K. Presheva

 

Strafen:

SC Reinach                          7x 2 Minuten

EHC Herrischried                 6x 2 Minuten

 

Zuschauer:                           102 Zuschauer

Schiedsrichter:                    Calvin Graf & Michael Egli

White Stags „ringen“ den EHC Binningen nieder und verteilen Geschenke

 04.11.2018 EHC Herrischried - EHC Binningen 10:6  

Auch das zweite Heimspiel geht an die Hotzenwälder - mit 10:6 (3:1/4:/3:3) Treffern - bei einer wahren Toren- und Strafzeitenflut

 

Ohne dieses Mal einen Blick in vergangene Statistiken gegen den EHC Binningen zu wagen, trat der EHC vor voller Hütte im ersten Drittel sehr engagiert an und lies den Gästen kaum Luft zum durchatmen. Gleich mit dem ersten Angriff setzten Kadri Presheva - mit seiner Vorlage auf Timo Preuss – das erste Ausrufezeichen und die Marschroute für das erste Drittel. So richtig wach schienen die Gäste mit ihrem uns altbekannten Torhüter Norman Niedersetz noch nicht zu sein...

 

Druckvoll ging es weiter bis zur Mitte des ersten Abschnitts ehe endlich Ricky Schneider sein erster Saisontreffer zum 2:0 gelang. Eins vorab: Bis zu diesem Spiel galt Über- und Unterzahl zu den Stärken der White Stags. Doch an diesem Abend war es die mit Abstand große Schwäche. In der 16. Spielminute konnte Binningen etwas schmeichelhaft zum 2:1 verkürzen – eben genau in einer Überzahlphase bei denen die Herrischrieder die Defensivarbeit komplett untersagten. Aber dazu später mehr. Pause! Es schien, als sollte sich heute Abend wieder mal ein tolles Eishockeyspiel den Zuschauern darbieten....

 

Bis zur 27. Spielminute dauerte es, bis Kadri Presheva die Scheibe im Winkel einnetzen konnte und die Führung ausbaute. Aber Binningen hatte, bei einer grandiosen Abschlussstatistik, eine Antwort in Form vom 4:2 parat. Einige Minuten später trafen zunächst Enver Presheva und gleich darauf erneut Timo Preuss zum 5:2 bzw. 6:2. Die Rollen waren klar verteilt, dies schmeckte den Gästen aber nun gar nicht und so ließen sie dem Frust das ein oder andere Mal freien Lauf. Das Spiel verflachte mehr und mehr und es setzte eine Unterbrechung nach der anderen. In der 39. Spielminute gab es dann Grund zum Jubeln. Lucas Vlk gelang sichtlich erleichtert der erlösende 7:3 Treffer. Der Drops schien gelutscht, aber die Herrischrieder waren gnädig mit ihrem Gegner, verteilten das nächste Geschenk und so kam Binningen nochmals auf 7:3 ran ehe die Seiten gewechselt wurden.

 

Den Schlussabschnitt zu beschreiben könnte man sich eigentlich sparen. Aber irgendwie muss man diese außerordentliche Spieldauerlänge von knapp 180 Minuten doch erläutern. Jedenfalls war es keine Werbung für den Eishockeysport und es entwickelte sich ein sehr langwieriges Spiel – Im Fußball würde man es  als „Grotten-kick“ bezeichnen. Auf beiden Seiten immer wieder Fouls die die Schiedsrichter mit ihrer klaren, sehr kleinlichen Linie, ahndeten. Die Herrischrieder trafen den Kasten von Norman Niedersetz noch 3x (2x Klaus Bächle, 1x Lucas Vlk) mit sehr schön heraus gespielten Toren und damit der Gegner auch weiterhin  Gegenwehr bot, leisteten sich die Hausherren immer wieder katastrophale und unnötige Fehler, welche die Gäste Eiskalt ausnutzten und immer wieder mit präzisen Schüssen das Ergebnis schönigen konnten. Am Ende lässt sich aber positiv festhalten das man dem EHC Binningen 10 Tore (!!!) einschenken konnte – das ist ja keine Selbstverständlichkeit. Und natürlich 3 wichtige Punkte um in der Tabelle oben dran bleiben.

 

Bis zum kommenden Wochenenden müssen sich diese gravierenden Fehler abschalten werden – ansonsten wird die eh schon schwierige Aufgabe beim Gastspiel in Reinach, gegen den heimischen SC Reinach, eine schier unlösbare Aufgabe. Aber Coach Tomas Zourek wird schon die richtigen Worte finden und so können wir die Auswärtsreise nach Reinach optimistisch antreten. Spielbeginn in Reinach ist am kommenden Samstag um 17:15Uhr. Wie jedes Jahr freuen wir uns sehr auf eure Unterstützung vor Ort!

 

Tore:

1:0 (1.) Timo Preuß, 2:0 (12.) Ricky Schneider, 2:1 (16.) P. Bollschweiler, 3:1 (19.) Kadri Presheva, 4:1 (27.) Kadri Presheva, 4:2 (28.) T.Geiger, 5:2 (34.) Enver Presheva, 6:2 (35.) Timo Preuß, 7:2 (39.) Lucas Vlk, 7:3 (40.) Y. Waldner, 7:4 (44.) R.Keiser, 8:4 (46.) Klaus Bächle, 8:5 (57.) R.Keiser, 9:5 (58.) Klaus Bächle, 9:6 (59.) Y.Waldner, 10:6 (60.) Lucas Vlk

 

Zuschauer: ca. 500

Zeit zum Resignieren!

 27.10.2018 HC Wohlen Freiamt  EHC Herrischried 4:2  

Nach sechs Siegen in Folge, mussten sich die White-Stags am Samstag im nagelneuen Schüwo-Park in Wohlen mit 4:2 (1:1|2:1|1:0) gegen den Vizemeister HC Wohlen Freiamt geschlagen geben. Überschattet wurde das Spiel von einer schweren Verletzung von Spielertrainer Tomas Zourek.

Mit großer Erwartung standen am Samstag zwei Teams gegenüber, die gut vorbereitet in die neue Saison gestartet waren. Im frisch gebauten Schüwo-Park, der neuen Heimat des HC Wohlen, fanden auch wieder zahlreiche Fans den Weg zu diesem Top-Spiel. Diese sorgten während des ganzen Spiels für ordentliche Stimmung! Eindrücke zur neuen Eishalle sind weiter unten zu lesen.

Im ersten Spielabschnitt gab es von Beginn an Action auf dem Eis. Aber bereits nach 3 Minuten machten sich Erinnerungen an das letzte Heimspiel wach, nachdem Enver Presheva wegen eines angeblichen Fouls auf die Strafbank musste. “Nicht schon wieder die pingelige und kleinliche Regelwerk-Auslegung gegen den EHC Herrischried...” Eins vorab: Sie setzte sich tatsächlich wieder, überwiegend gegen die Hotzenwälder, an diesem Abend fort und weckte auf Seiten der Herrischrieder ein “Déjà-vu”. Dementsprechend folgte auf Presheva kurze Zeit darauf Alain Willemin in die Kühlbox. Doch der EHC ließ sich nicht unterkriegen und markierte in der 12. Minute den vierten Shorthander im zweiten Saisonspiel durch Sylvester Selster, nach Zuspiel von Timo Preuss. Dem HC Wohlen gelang in der 18. Minute durch Stefan Wernli der Ausgleichstreffer. Dieser hatte zuerst den Puck verloren, sich aber dann den Puck zurück erkämpft und aus dem Slot, perfekt vorbei an EHC-Torwart Marco Adler, die Scheibe im Tor versenkt. Absolut unhaltbar für Adler, der an diesem Abend das Tor der White-Stags hüten durfte.

Der Mittelabschnitt wurde durch die tragische Verletzung von Tomas Zourek überschattet. Dieser war mit Highspeed auf dem Weg zum gegnerischen Tor. Dann ging im Zweikampf alles sehr schnell und Zourek knallte frontal neben dem Tor gegen die Bande und blieb liegen. Ein Schiedsrichter ergriff diese Situation und pfiff wohlwollend zur Behandlung ab. Dies sorgte für Empörung des zweiten Schiedsrichters, der vom kompletten Anhang des Heimteams unterstützt wurde. Zourek kugelte sich hierbei die Schulter aus und musste zur weiteren Behandlung vom Sanitätsdienst abgeholt werden. Zuvor ging allerdings der EHC Herrischried im Powerplay (27. Minute) nach einem Onetimer von Willemin erneut in Führung. Nach der schweren Verletzung von Zourek nahm das Spiel plötzlich eine Kehrtwende und die Herrischrieder verloren mehr und mehr den Faden. Wohlen nutzte die Gelegenheit und baute immer mehr Druck auf. Erst war es Raphael Amstutz der ein groben Abwehrfehler eiskalt zum Ausgleich nutzte. Eine Minute später Wohlens-Spielertrainer Patrick Siegwart, der nach Bulli-Gewinn hervorragend die erste Führung der Huskys erzielte. Leider musste die Hotzenwälder in dieser Phase viel einstecken. Mehrere offensichtliche Fouls seitens des Heimteams wurden nicht immer gepfiffen, obwohl die Herrischrieder Spieler ein ums andere Mal berechtigt zum Teil benommen auf dem Eis liegen blieben. Als Fan einer Mannschaft sieht man das Geschehen ja meistens anders als der Gegner. Aber bei den Zuschauern beider Parteien, sah man immer häufiger Fragezeichen in den Augen bezüglich der ungerechten Auslegung. Dies führte zu freundlichen Small-Talks zwischen den Zuschauern.

In den letzten zwanzig Minuten passierte dann leider nicht mehr viel. Die Herrischrieder fanden nicht mehr zur alten Stärke und es wirkte von Außen, als dass der größte Teil der White-Stags begann zu resignieren und nicht den kämpferischen Willen besaß, dem Spiel noch einmal eine Schippe drauf zulegen. Als Wernli in der 47. Minute die Führung ausbaute, war der Sack bereits zu. Erst in der letzten Minute wurde es noch einmal ein wenig spannender, als der EHC zum ersten Mal des Spiels in doppelter Überzahl fungieren konnte, aber erfolglos blieb.

Positiv zu erwähnen bleibt die Leistung von Torwart Marco Adler, der bei diesem Top-Spiel sein erstes Meisterschaftsspiel für die White-Stags bestritt. Adler gab nach dem Spiel zu: «Ich war am Anfang schon recht nervös». Doch der erst 21-jährige Schweizer wirkte ruhig und hoch konzentriert. «Am Schluss muss ich sagen, es hat mir viel Spaß gemacht das Tor heute zu hüten, auch wenn mir heute meine Vordermänner mehr Arbeit als sonst zugelassen haben ;-) .» Ergänzte Adler später.

Der Schüwo-Park:
Jahre lang gab es in Wohlen keine Eishalle, sondern lediglich eine Freiluft-Eisbahn. Dies hatte die Folge, dass zum Teil Spiele bei schlechtem Wetter abgesagt werden mussten und natürlich oft für Spieler und Fans sehr unangenehme Bedingungen herrschten. Der Wunsch nach einer Halle wurde nun endlich erfüllt und ist ab dieser Saison die Heimat vom HC Wohlen Freiamt, sowie vom HC Fischbach Göslikon.
Leider kann man allerdings nicht wirklich von einer Halle sprechen. Es gibt zwar ein Dach, aber auf Seitenwände wurde im oberen Bereich komplett verzichtet. Um das Spiel zu verfolgen muss der Zuschauer in den ersten Stock gehen und kann das Spiel aus angenehmer, leicht erhöhter Perspektive verfolgen. Leider wurde hier jedoch komplett auf Sitzmöglichkeiten oder ein Zuschauerrang verzichtet, so dass sich alle nebeneinander hinstellen müssen. Sollte das Wetter mal stürmisch sein, könnte es bei den Zuschauern für reichlich (zu viel) Frischluft gesorgt sein - warm anziehen ist darum weiterhin in Wohlen empfehlenswert! :-) Positiv sind die neuen Mannschaftskabinen zu erwähnen, die endlich genügend Platz für ein Eishockey-Team bieten. Fraglich bleibt, weshalb die Architekten keine Toilette in der Umkleide in einen Neubau gesteckt haben.  



SPIELINFO
 

Tore: 0:1 (12.) Sylvester Selster | 1:1 (18.) Stefan Wernli | 1:2 (27.) Alain Willemin
         2:2 (37.)Raphael Amstutz | 3:2 (38.) Patrick Siegwart | 4:2 (47.) Stefan Wernli
 

Strafen:
HC Wohlen Freiamt: 7x 2 Minuten
EHC Herrischried: 7x 2 Minuten

Zuschauer: 80 Zuschauer

Schiedsrichter: Niklaus Kiener & Jan Schmidt

JEDE SERIE HAT EIN ENDE

 21.10.2018 EHC Herrischried  EHC Lausen 8:0  

White-Stags siegen beim Saisonauftakt vor heimischer Kulisse gegen den EHC Lausen mit 8:0 (0:0|3:0|5:0). Damit beenden die Hotzenwälder eine lange Negativserie gegen die Baselbieter. 

Genau 1379 Tage lag der letzte Sieg gegen den EHC Lausen zurück. Oft waren es nur knappe Niederlagen, aber verloren ist verloren. Zeit den Spiess umzudrehen, dachte sich Coach Tomas Zourek, der ab dieser Saison wieder den Spielertrainer-Posten übernahm. Top motiviert und bis auf drei Ausfälle (E. Presheva – gesperrt, M. Frommherz – krank, J. Pacek – verletzt), waren die White-Stags-Spieler sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Auch die Nachricht, dass Lausen im Sommer einige Abgänge zu verbuchen hatte war bis nach Herrischried gedrungen – dass einige Abgänge davon sehr schmerzhaft sind, sollte sich im Laufe des Spiels immer mehr bewahrheiten.

Vor knapp 300 Zuschauern gaben die beiden Schiedsrichter das Spiel frei. Durch die überraschenden Ausfälle von Frommherz und Pacek war Zourek gezwungen alle drei Blöcke leicht anzupassen. Dies wirkte sich natürlich am Anfang des Spiels klar auf reibungslose Abstimmung unter den Spielern aus. Was unter der Woche noch gegen den EHC Niederbipp geschmeidig aussah, brauchte an diesem Abend etwas mehr Zeit um warm zu werden.  Doch schon da war gewisse Tendenz zum Einbahnstrasse-Hockey ersichtlich. Trotz vieler Strafen – auch über das ganze Spiel hinweggesehen – gelang es den White-Stags quasi im Minutentakt auch in Unterzahl auf das Tor von Torwart Mathias Gschwend zu feuern. Dieser war allerdings in hervorragender Verfassung und hielt seine Vordermänner bis zur Drittelpause im Rennen.

«DER ANFANG VOM ENDE»

Das zweite Drittel hatte grade erst begonnen und schon nach 44 Sekunden sassen bereits zwei Herrischrieder in der Kühlbox. Die eher strenge Spielführung der Schiedsrichter traf auf beiden Seiten, samt den Zuschauern auf der Tribüne, oft zu Unverständnis. Doch das Heimteam konnte besser damit umgehen. Führend voran ging Spielertrainer Tomas Zourek, der das erste Powerplay im zweiten Drittel direkt zum 1:0 (26.Min) konsequent nutzte. Zehn Minuten später war es Lucas Vlk in nummerischer Unterzahl, der nach einem wahnsinnigen Sololauf die Scheibe am Torwart vorbeidrückte. Der Knoten schien geplatzt und Frust machte sich auf Seiten der Gäste bemerkbar. Dies machte sich erneut mit Überzahl für den heimischen EHC sichtbar. Kapitän Klaus Bächle nutzte diesen Vorteil und hämmerte den Puck zum 3:0 (38.Min) in die Maschen.

Dass die White-Stags nicht nur Tore in Überzahlzahl schiessen können, bewiesen die Hotzenwälder im letzten Spielabschnitt. Gleich zweimal und insgesamt zum dritten Mal an diesem Abend, gelang es dem EHC Herrischried in Unterzahl (!) den Spielstand weiter hoch zu schrauben. Erst war es Goalgetter Timo Preuss (42.Min) und drei Minuten später erneut Bächle, mit seinem zweiten Treffer des Abends. Obwohl der EHC Lausen in dieser Phase des Spiels fast 10 Minuten am Stück in Überzahl spielte, blieben die Gäste bis auf einzelne Schüsse äusserst harmlos. Anstatt den Anschlusstreffer zu Machen, schwächten sie sich selbst mit einer zweiminütigen Strafzeit. Diese Überzahl nutzte Neuzugang Sylvester Selster in der 55. Minute eiskalt zum zwischenzeitlichem 6:0. Auch Lucas Vlk machte zwei Minuten später sein zweiter Treffer des Abends, dem eine klasse Vorarbeit von Bächle und Alain Willemin vorrausging. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff durfte sich zu guter Letzt auch noch Kadri Presheva in die Torschützenliste eintragen. Dieser nutzte die letzte Powerplayphase bärenstark zum Endstand von 8:0.

«TORWART DANIEL MENDELIN MIT SHUTOUT – KEIN GEGNTOR KASSIERT!»

Geprüft wurde Torwart Daniel Mendelin an diesem Abend nur kaum. Im ersten Drittel kamen lediglich eine Hand voll an Schüssen auf sein Tor. Doch immer wenn die Stürmer des EHC Lausen ihn geprüften, zeigte er in diesem Spiel eine solide Leistung. Acht Tore klingt phantastisch. Jedoch darf das Ergebnis nicht überbewertet werden. Wie schon erwähnt wirkt Lausen derzeit mit verschiedenen Abgängen deutlich geschwächt. Auch die Tatsache dass dieses Spiel für die Baselbieter erst das überhaupt zweite Spiel der Saison war und die Eishalle in Sissach wegen Umbauarbeiten noch geschlossen ist, muss mal erwähnt werden.
Ernst wird es allerdings am kommenden Samstag. Auswärts, im nagelneuen Schüwo Park in Wohlen, geht es gegen den aktuellen Vizemeister. Diese sind am Wochenende im Derby gegen den HC Fischbach-Gösslikon ebenfalls mit einem klaren 9:2 Sieg , bei der Einweihung der neuen Eishalle, in die Saison gestartet.

Ein Spiel das sicher richtig Spannend wird. Dann steht auch wieder Enver Presheva, der seine 4-Spiele Sperre abgesessen hat, dem Team wieder zu Verfügung. Auch die Genesung der anderen beiden Ausfälle ist möglich. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung. Anpfiff ist am 27.10.2018 um 20:00 Uhr.


S P I E L I N F O

TORE:
1:0 (25.) Tomas Zourek | 2:0 (35.) Lucas Vlk | 3:0 (38.) Klaus Bächle | 4:0 (42.) Timo Preuss |
5:0 (45.) Klaus Bächle | 6:0 (55.) Sylvester Selster | 7:0 (57.) Lucas Vlk | 8:0 (59.) Kadri Presehva |

 

STRAFEN:
EHC Herrischried: 12x 2 Minuten + 1x 2+10 Minuten
EHC Lausen: 7x 2 Minuten

SCHIEDSRICHTER:
Jonathan Römer & Niklaus Kiener

 

ZUSCHAUER:
287 Zuschauer

White-Stags siegen und die Wildschweine fliegen

 18.10.2018 EHC Herrischried  EHC Niderbipp 14:1  

Am Donnerstagabend, dem 18.10.2018 kam es in der Eishalle Herrischried zum Wiedersehen zwischen dem EHC Herrischried und dem EHC Niederbipp. Für beide Teams war es das erste wichtige Spiel der Saison, da dieses Spiel im Rahmen des interkantonalen Cups des Kantonalbernischer Eishockey-Verbands (kurz KBEHV) stattfand. Die White-Stags waren gut vorbereitet und wussten, dass der EHC Niederbipp ein 3. Liga Top Team vergangene Saison war und auch der aktueller Meister, der parallelen 3.Liga Gruppe 2, ist. Somit war man in Herrischried gewarnt und motiviert. Nicht unerwähnt sollte sein, dass sich die Gäste dazu bereit erklärt haben das Spiel unter der Woche auszutragen da seitens Herrischried keine Ausweichmöglichkeiten bestanden – Vielen Dank nach Niederbipp hierfür!

Jedenfalls begann das Spiel mit kurzer Verspätung und die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Auch die Gäste schienen hoch motiviert zu sein, so gestaltete sich in den ersten Minuten ein sehr temporeiches Spiel mit guten Chancen für Herrischried. Nach gerade einmal 2,5 Minuten war Tibor Haas erfolgreich und netzte zur Führung ein. Coach Tomas Zourek hämmerte die Scheibe von der blauen Linie in den Winkel und Neuzugang Kadri Presheva erhöhte auf 3:0 binnen 6 Minuten. Die Gäste traf es wie ein Schlag in den Nacken und ab diesem Zeitpunkt spielte eigentlich nur noch ein Team – die White Stags. Erneut Kadri Presheva erhöhte auf 4:0, dann netzte Kapitän Klaus Bächle ein und auch der Herrischrieder Jungster Mark Frommherz konnte den Puck ins Tor unterbringen. 6:0 – Klare Verhältnisse - Seitenwechsel.

Wer gedacht hätte, dass sich unsere Gäste nochmal aufbäumen konnten, dachte leider falsch. Wie schon gegen den EHC Freiburg II machten die Herrischrieder dort weiter wo das erste Drittel aufgehört hatte. Zusätzlich nahm sich der Gegner einige Strafminuten und brachte die Welle gegen sich immer weiter ins Rollen. Im dritten Powerplay des Abends netzte Klaus Bächle zum 7:0 ein. Im vierten Powerplay konnte Jonas Schäuble sich aussuchen in welchem Teil des Tores er den Puck unterbringen konnte, denn Lucas Vlk glänzte als perfekter Vorlagengeber und Magnet für gegnerische Spieler. Weiter ging es mit den Treffer 9 und 10 durch Jiri Pacek und Timo Preuss.

Im Schlussabschnitt nahm das ziemlich fair geführte Spiel weiter seinen (gleichen) Lauf in die Richtung des Gästetors. Den ersten Hattrick schnürte Klaus Bächle (mal wieder im Powerplay). Wenige Sekunden darauf gelang den Gästen mit dem ersten gefährlichen Schuss im Schlussabschnitt der Ehrentreffer. In der 55. Minute traf auch noch der dritte Neuzugang Silvester Selster zum zwischenzeitlichen 12:1 Vorsprung. Der nächste Hattrick markierte Kadri Presheva und den Schlusspunkt setzte Lucas Küng.

Am Ende zeigte die Spielstandsanzeige ein klares 14:1. Ein Ergebnis, dass sich im Vorfeld mit absoluter Sicherheit, keiner vorgestellt hatte. 5 von 8 Überzahlmöglichkeiten wurden genutzt! Schön bleibt auch zu vermelden, dass es insgesamt zehn unterschiedliche Torschützen auf Seiten des EHC Herrischried gab und somit sehr gut zeigt, dass dieses Spiel eine beeindruckende Teamleistung war!

Das nächste Spiel findet bereits Sonntag statt. Dann ist Meisterschaftsstart. Im Heimspiel spielen unsere White-Stags gegen den EHC Lausen. Der letzte Sieg gegen die Baselbieter liegt lange zurück, genau genommen 3 Jahre und 283 Tage. Doch jede Serie hat ein Ende. Wir freuen uns Euch alle zum Saisonstart am Sonntag endlich wiederzusehen und werden alles geben, dass diese Serie endlich reisst. An dieser Stelle möchten wir gerne nochmal auf unser faires Angebot mit der Saisonkarte aufmerksam machen. Für nur 35€ (!) könnt ihr Sonntag die Saisonkarte 2018/19 erwerben. Diese ist an ALLEN Heimspielen der White-Stags gültig. Egal ob Meisterschaft, Cup- und Freundschaftsspiel oder natürlich auch bei einer möglichen Qualifizierung für die Master-Round / PlayOffs – ist diese Saisonkarte gültig! Die Saisonkarte ist übertragbar und eignet sich somit auch ideal als kleines Geschenk für gute Freunde. Sichert euch eine der Limitierten Saisonkarten zum Vorzugspreis und unterstützt so unsern Verein.

Sonntag ist zudem noch der «SUPER-ICEHOCKEY-SUNDAY» in Herrischried!
Für die ganz verrückten Eishockey-Liebhaber gibt es Sonntag ab 13:30 den ganzen Nachmittag Eishockey und das von KLEIN bis GROSS:


Den Start machen unsere Novizen im Heimspiel gegen den HC Luzern um 13:30 Uhr.
Darauf folgt das Spiel unser White-Stags 1B, die gegen IWB um 16:00 Uhr spielen.
Deshalb ist der Spielbeginn unser 1. Mannschaft –  diesmal - ausnahmsweise erst um 19:00 Uhr!

Vergesst auch nicht Sonntag eines unser druckfrischen und kostenlosen PUCK-Hefte mitzunehmen.

Dies ist das Saisonheft des EHC Herrischried. Drin enthalten sind alle wichtigen News Rund um den Verein und schöne Berichte über unsere White-Stags. Ein Dank an unser Sponsoren, die das PUCK-Heft überhaupt wieder möglich gemacht haben.

 

SPIELINFO:

 

Tore
1:0 (3.) Tibor Haas | 2:0 (7.) Tomas Zourek | 3:0 (9.) Kadri Prescheva | 4:0 (14.) Kadri Prescheva |
5:0 (16.) Klaus Bächle | 6:0 (20.) Mark Frommherz | 7:0 (25.) Klaus Bächle | 8:0 (26.) Jonas Schäuble |
9:0 (31.) Jiri Pacek | 10:0 (37.) Timo Preuss | 11:0 (49.) Klaus Bächle | 11:1 (49.) Hans-Ueli Meyer |
12:1 (55.) Sylvester Selster | 13:1 (58.) Kadri Presheva | 14:1 (59.) Lukas Küng

 

Torhüter
EHC Herrischried:            30:49  (OUT) Daniel Mendelin – (IN) Marco Adler
EHC Niederbipp:              26:12 (OUT) Röösli Joshua – (IN) Bruno Stampfli 

 

Strafen
EHC Herrischried:            1x 2 Minuten
EHC Niederbipp:              6x 2 Minuten | 1x 2+2 Minuten | 1x 2+10 Minuten

 

Zuschauer
149 Zuschauer

Schiedsrichter
Rudolf Vorburger & Heinz Egner
 

WhiteStags – Rückblick & Ausblick

 23.09.2018 EHC Freiburg 1b - EHC Herrischried   2:5  

Zwei Wochen intensives Training haben die White-Stags bereits absolviert.
Vergangenes Wochenende gab es dann die Testspiele Nummer Zwei und Drei.  Zunächst das Spiel zu Hause gegen die Limmattal Wings, am Sonntag ging die Reise nach Freiburg um dort gegen die zweite Mannschaft der Freiburger Wölfe anzutreten


Beim Test gegen die Limmattaler, die sich mit einigen 3-Ligaspieler vom EHC Urdorf verstärkten, ging es munter zur Sache. Beide Mannschaften gingen immer wieder etwas unsauber zur Sache. Als sich die Gemüter eigentlich beruhigt hatten, musste das Spiel am Samstag kurz vor Schluss dann abgebrochen werden. Voraus ging diesem Abbruch eine extrem unschöne Aktion von Limmattals Verteidiger Aljoscha Kühnis. Dieser attackierte unseren Stürmer Kadri Presheva, ausserhalb des eigentlichen Spielgeschehens (Die Scheibe war längst wo anderst), mit voller Absicht im Gesicht.

Die bittere Diagnose: Eine gebrochene Nase und ein Cut der mit zwei Stichen genäht wurde.
Schade, dass selbst weit nach dem Spiel keine Entschuldigung seitens der Züricher kam.

Positiv in Erinnerung blieben am Enden dennoch schön heraus gespielte Tore und Backupgoalie Marco Adler bekam über die volle Distanz die Möglichkeit sich beweisen und tat dies mit Bravour.

White Stags zu Gast in der Franz-Siegel-Halle in Freiburg

Sehr gefreut haben sich die White-Stags zunächst über die Einladung zum DEL2 Spiel, dass im Vorfeld am Sonntagnachmittag stattfand.

Ehe es los ging war die Euphorie vor dem Spiel sehr gross. Das letzte direkte aufeinander treffen beider Südbadischen Teams liegt fast 15 Jahre zurück und war dem ein oder anderen Spieler noch in rauer Erinnerung. Denn damals war das Ergebnis (sowie die Abnutzung der Eisfläche) ;-) ziemlich einseitig zu Gunsten der Freiburger. Im Baden-Württemberg-Liga-Pokal gewann die #EHCFreiburg1B am 09.11.2003 das Spiel mit 16:0!
Beim  Gastspiel in Freiburg musste Tomas Zourek somit nun auf Lukas Küng, den erkrankten Jiri Pacek, Kadri Presheva und auf Philipp Lippold, der Samstag ebenfalls verletzungsbedingt vom Eis gehumpelt war, verzichten.
Die Breisgauer, die letztes Jahr den Meistertitel in der Landesliga und somit auch den Aufstieg in die Regionalliga feiern durften, galten für den ein oder anderen Zuschauer als klarer Favorit. Doch die White Stags gingen hoch konzentriert ans Werk und konnten nach einem ausgeglichenen ersten Drittel und 1:1 Toren alle Herrischried-Anhänger in der Franz Siegel Halle zufrieden stellen. Nach einem kurzen Abtasten im zweiten Drittel, wurden die Hausherren konstant unter Druck gesetzt. Eine beeindruckende Leistung und ein 1:4 auf der Anzeigetafel sprach deutliche Worte. Im Schlussabschnitt gelang Freiburg zwar der Anschlusstreffer, doch der aufstrebende Keim wurde mit dem fünften Treffer gleich wieder besiegelt. Am Schluss stand es 2:5 für die Hotzenwälder. Trainer Tomas Zourek fand folgende Worte nach dem Spiel: «Wir sind als Mannschaft heute sehr zufrieden. Jeder hat sein Bestes gegeben und alle haben die Emotionen während des Spiels förmlich gespürt -  Von jedem einzelnen Spieler. »


Unsere beiden Neuzugänge Mark Frommherz und Sylvester Selster (2x), konnten in diesem Spiel ihre ersten Treffer für die White-Stags verbuchen. Ausserdem waren Lucas Vlk und Tibor Haas erfolgreich im Abschluss. 

Von Seiten des EHC Herrischried sollte das nächste Duell gegen unseren badischen Nachbarverein nicht wieder 15 Jahre auf sich warten lassen! ;) Zu schön, schnell und fair war diese Partie am Sonntagabend im Breisgau.

Doch nun gilt den Blick nach vorne zu rechnen. Bereits Sonntag wartet das nächste Vorbereitungsspiel auf unsere Männer. Dann gibt es um 16:15 Uhr das Heimspiel gegen den EHC Meinisberg II.  Mehr Infos zu dieser Party findet ihr unter:  https://www.facebook.com/events/281150342711057/

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